Hagen. Die Vermarktung der Grundstücke auf dem Baugebietes Gräweken in Garenfeld hat bisher die Erwartungen der Hagener Erschließungs- und Entwicklungsgesellschaft (HEG) übertroffen.
Das sagte HEG-Geschäftsführer Hans-Joachim Bihs. Nach rund einem Jahr seien knapp 50 Prozent des Baulandes verkauft. Intern hatte die HEB laut Bihs damit kalkuliert, pro Jahr 20 Prozent der Grundstücke zu veräußern. Nach fünf Jahren sollte demnach das Bauland Gräweken ausverkauft sein. „Das Bauland wird aber besser angenommen, als wir erwartet haben”, freut sich Bihs.
Anfangs umstritten
Das Baugebiet Gräweken umfasst gut 40 Baugrundstücke unterschiedlicher Größe. Der Kaufpreis pro Quadratmeter liegt zwischen 180 und 240 Euro. Das Projekt war anfangs nicht unumstritten. Eine Erbengemeinschaft hatte jahrelang vergeblich versucht, das Bauland zu vermarkten. Die HEG erwarb schließlich das gut 21 000 Quadratmeter große Areal für 1,5 Millionen Euro und vermarktete es fortan unter dem Leitsatz „Gräweken - Auf dem Sonnenplateau”. Das gesamte Investitionsvolumen beträgt rund vier Millionen Euro.
Mittlerweile ist die Erschließung des Baugebietes abgeschlossen. Bihs erwartet, dass mit Beginn des Frühlings die ersten Bauherren mit dem Hausbau beginnen. Ein Haus steht bereits auf dem Areal.
Weitere Baugebiete unter Regie der HEG
Mitten in der Hagener Innenstadt startet die HEG im Sommer auch mit der Vermarktung eines Geländes an der Rissestraße zwischen der vorhandenen Bebauung an der Eppenhauser Straße und dem Rembergfriedhof. Dort sollen 40 bis 50 Baugrundstücke verkauft werden. „Wir sind auf der Suche nach weiteren geeigneten Grundstücken”, sagt Bihs. Ziel der HEG sei es, langfristig das Vorhandensein von Baugrundstücken unterschiedlicher Größe und Lage auf dem Hagener Stadtgebiet sicherzustellen.