Hohenlimburg. Nach Austritten von Fuat Aker und Mark Krippner, war die SPD im wichtigsten Hohenlimburger Gremium plötzlich nicht mehr verteten.
Traurig sei das, befand CDU-Bezirksbürgermeister Jochen Eisermann. Und Frank Schmidt (Bürger für Hohenlimburg) sah ein Novum erstmals seit 49 Jahren. Ebenso lang wie Hohenlimburg keine eigene Stadt mehr ist. In der Sitzung der Bezirksvertretung Hohenlimburg am vergangenen Dienstag war die SPD nicht vertreten. Zwar saß Mark Krippner auf seinem Stuhl, ist aber - wie berichtet - jüngst aus der SPD ausgetreten und aktuell parteilos. Er liebäugelt mit dem Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW). In den kommenden Tagen wird es da mehr zu geben.
Fuat Aker - ebenso ausgetreten - weilte im Urlaub und die verbliebene Sozialdemokratin Nadine Brandstätter war verhindert. Somit waren die Roten an diesem Tag nicht anwesend. Wie das künftig weitergeht, ist noch unklar in diesem Moment. Tritt Mark Krippner bei BSW bei? Er möchte darauf Antworten geben in den nächsten Tagen.
Überlegen wird er sich den SPD-Austritt wohl nicht mehr. Auch wenn er vom Landesverband ein Schreiben erhalten hat, er könne sich doch noch mal mit seinem Ortsvereinsvorsitzenden Mark Kripnner - also mit sich selbst - darüber unterhalten. Das Schriftstück haben die anderen jüngst Ausgetretenen übrigens auch bekommen.