Das geleaste Auto geht zurück. Gemeinhin heißt es ja, dass das eine Wundertüte sei, bei der sich die Autohersteller noch mal ordentlich was oben drauf mitnehmen. Entsprechend penibel geht man vor, wenn man so ein Fahrzeug als Privatmensch zurückgibt.

So neu wie die Rückgabe eines Leasing-Fahrzeugs war das Thema Auto-Aufbereitung für mich. Gewarnt wurde ich. Da seien jede Menge schwarze Schafe unterwegs, die dich abzocken. Nun, dann habe ich wohl gewaltiges Glück gehabt. Der freundliche Einzelunternehmer aus Hagen hat das Auto in einen Zustand zurückversetzt, der mir Tränen in die Augen trieb. Nicht einen Tag sah der Wagen so aus, als ich ihn fuhr.

Dann der Tag der Rückgabe. Eine Stunde lang seziert ein Prüfer quasi das Auto. Er kriecht, knibbelt, streicht, pustet, durchleuchtet, hört und testet. Zugegeben: er findet einen Schaden, der ziemlich stark ist, aber mit dem bloßen Auge nicht sichtbar. Das muss bezahlt werden, kein Problem. Aber wussten Sie, dass Sie ein Reifenprüfmittel in ihrem Radkasten versteckt haben? Und wussten Sie überdies, dass es ablaufen kann und dann ersetzt werden muss. Knapp 50 Euro die Dose. Ich habe mir gespart, nachzuschauen, was sie im Onlinehandel gekostet hätte . . .