Hohenlimburg. Thyssenkrupp Hohenlimburg liefert ersten CO2-reduzierten Coils an Waelzholz. Für beide Unternehmen ein „bedeutender Meilenstein“:

Thyssenkrupp Hohenlimburg und Waelzholz freuen sich über die Lieferung des ersten CO2-reduzierten Coils der Mittelband-Marke „Precidur“ innerhalb einer Serienproduktion. Dies markiere „einen bedeutenden Meilenstein in der Strategie beider Unternehmen, umweltfreundlichere Produkte anzubieten und einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten“, heißt es in einer Pressemitteilung.

Thyssenkrupp Hohenlimburg in Oege liefert Vormaterial für die Kaltwalzindustrie. Waelzholz produziert kaltgewalzte Stahlbänder und -profile für Automobilzulieferer, Energiesektor und dem Industriegüterbereich. Das CO2-reduzierte Coil weise einen um 75 Prozent verminderten CO2-Footprint im Vergleich zum herkömmlichen Produkt auf. Diese bedeutende Reduktion habe man durch innovative Produktionsprozesse und den Einsatz nachhaltiger Materialien erreicht, ohne Kompromisse bei der Qualität einzugehen. „Unsere gemeinsame Strategie für Nachhaltigkeit umfasst nicht nur die Reduzierung von CO2-Emissionen, sondern auch die Förderung von Transparenz, sozialer Verantwortung und Ressourceneffizienz entlang der gesamten Wertschöpfungskette“, sagt André Matusczyk, Vorsitzender der Geschäftsführung der thyssenkrupp Hohenlimburg GmbH. „Wir sind stolz darauf, unseren Kunden CO2-reduzierte Lösungen anbieten zu können, die sowohl die Umwelt als auch ihre Geschäftsziele unterstützen. Diese Auslieferung markiert den Beginn einer neuen Ära für nachhaltigere Materialien in der Stahlindustrie und unterstreicht unser Engagement für Umweltschutz und Innovation“.

Dr. Matthias Gierse, Geschäftsführer Einkauf und Vertrieb der Waelzholz Gruppe, ergänzt: „Die erste Lieferung von emissionsreduziertem Warmband unseres langjährigen Lieferanten thyssenkrupp Hohenlimburg ist für uns ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Klimaneutralität.“ Eine CO2-Reduktion von 75 Prozent sei beachtlich und helfe Walezholz auf dem Weg, bis spätestens 2045 komplett CO2-neutral produzieren zu können. „Denn dabei sind wir besonders auf unsere Lieferanten angewiesen. Nur gemeinsam mit unseren Lieferanten und Kunden können wir die Dekarbonisierung entlang der Wertschöpfungskette Stahl entscheidend vorantreiben“, so Gierse.

Thyssenkrupp Hohenlimburg und Waelzholz treiben ihre Anstrengungen zur Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks voran und beabsichtigen, gemeinsam weitere Fortschritte bei der CO2-Reduzierung zu erzielen, kündigen die Unternehmen an.