Hohenlimburg. Die Stadt hat einen Anbieter für die Wohncontainer für Geflüchtete am Kirchenberg gefunden und beauftragt. Auch die Kosten stehen fest:
Rund 3,1 Millionen Euro werden die Wohncontainer für Geflüchtete kosten, die in den kommenden Monaten am Kirchenberg aufgebaut werden. Das teilt die Stadt Hagen auf Anfrage dieser Zeitung mit. Finanziert werden die Kosten über die Bundesmittel „zur Beteiligung des Bundes an den Kosten der Kommunen im Zusammenhang mit der Aufnahme, Unterbringung und Betreuung von Flüchtlingen“.
Zeitplan noch unklar
Ein Anbieter für die Wohnanlage hat die Stadt gefunden und beauftragt. Wann die Wohncontainer für Geflüchtete auf dem Kirchenberg jedoch genau aufgestellt werden, das ist noch unklar. „Ein Zeitplan kann noch nicht mitgeteilt werden“, so Stadtsprecherin Clara Treude. Die Container seien weitestgehend vorgefertigt im Werk. „Nach Erhalt der Baugenehmigung wird mit den Fundamentarbeiten begonnen.“
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Umzug bis 20. August
Die Wohncontaineranlage wird etwa 700 bis 800 Quadratmeter groß und am hinteren Ende des Parkplatzes am Kirchenberg, wo heute die Bierwagen geparkt sind, aufgebaut. Einziehen werden in die Wohncontainer die geflüchteten Familien und Frauen, die aktuell in der Turnhalle an der Kappellenstraße untergebracht sind. Bis zum Ende der Sommerferien, sprich dem 20. August, sollen die Geflüchteten aus der Turnhalle ausziehen, damit die Halle danach wieder für den Schul- und Vereinssport zur Verfügung stehen kann.
Bürgerversammlung vor Aufbau
Die geplanten Wohncontainer sind umstritten. Anwohner in Elsey sorgen sich unter anderem um die Sicherheit und befürchten einen Wertverlust ihrer Immobilien. Drei Wochen vor dem Einzug der ersten Geflüchteten will die Stadt zu einer Bürgerversammlung einladen.
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