Hagen. Ohne jede Debatte können sich Timo Schisanowski (SPD), Katrin Helling-Plahr (FDP)und Janosch Dahmen (Grüne) über mehr Geld freuen. Ein Kommentar

Mit dem Einzug in den Bundestag sind unsere heimischen Vertreter Timo Schisanowski (SPD), Katrin Helling-Plahr (FDP) und Janosch Dahmen (Grüne) auch in Entschädigungsregionen gehievt worden, die sie in ihren bisherigen Berufen entweder nur mit größter Anstrengung oder schlichtweg nicht erreicht hätten. Und nun wird noch mal ordentlich was draufgepackt: ab dem 1. Juli geht es um sechs Prozent hoch auf 11 227,20 Euro brutto im Monat. „Als Orientierungsgröße für die Entschädigung der Abgeordneten gelten die Bezüge solcher Amtsinhaber, die einer mit den Abgeordneten vergleichbaren Verantwortung und Belastung unterliegen“, heißt es beim Deutschen Bundestag selbst. Die einfachen Richter bei einem obersten Gerichtshof des Bundes gelten als Bezugsgröße.

Nach einem Jahr Mitgliedschaft im Bundestag entsteht ein Rentenanspruch von knapp über 260 Euro pro Monat. Nach vier Jahren also schon knapp 1060 Euro. Bei acht Jahren knapp über 2100 Euro. Zeit, mal darauf zu schauen, was unsere Abgeordneten seit der letzten 2021 Wahl eigentlich gemacht haben. Wir melden uns.