Hagen. Die Wettervorhersagen für Mittwoch werden konkreter. Experte Bastian Rissling blickt auf die Lage: Es soll Glätte und Schnee geben.
Vor einem Tag sah es noch anders aus: Der Deutsche Wetterdienst hat mittlerweile die Vorabinformation für Hagen zurückgenommen. Denn Stand gestern rechneten die Vorhersagen noch mit kräftigem Schneefall und möglichen Schneeverwehungen in der Stadt. Zuvor hatte es sogar so ausgesehen, als könne Hagen möglicherweise ein Eisregen drohen.
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Leichter Schneefall, verbreitet Glätte
Mittlerweile hat der Wetterdienst eine amtliche Warnung vor leichtem Schneefall mit Mengen zwischen 1 und 10 Zentimetern herausgegeben. In Staulagen werden Mengen bis 15 Zentimeter erreicht. Verbreitet werde es auch glatt und frostig kalt.
Andere Regionen soll es aber deutlich stärker treffen. Das hat Auswirkungen auf den Schulbetrieb in Teilen des Regierungsbezirkes. Betroffen sind davon vorwiegend der Märkische Kreis, der HSK, der Kreis Olpe sowie Siegen-Wittgenstein. Dort soll der Präsenzunterricht ausfallen, informierte die Bezirksregierung Arnsberg am Dienstag.
Modelle zeigen einheitliches Ergebnis
In Hagen wird es nicht so dramatisch: „Die Luftmassengrenze, die durch das Zusammentreffen der warmen Südluft auf die kalte Luftmasse aus Skandinavien entsteht, hat sich deutlich verschoben. Auch innerhalb des letzten Tages hat es noch einmal Bewegung gegeben, sodass die Modelle mittlerweile relativ einheitlich davon ausgehen, dass uns hier nur einige Zentimeter Neuschnee erwarten. Natürlich kann es beim Wetter aber immer noch Überraschungen geben“, so Bastian Rissling, Wetterexperte aus Hagen. Vorsicht auf den Straßen gilt dennoch: Es kann verbreitet zu Glätte kommen.