Breckerfeld. Der Abfallbericht des Ennepe-Ruhr-Kreises gibt Einblicke in das Müllaufkommen in den Städten. Ein Blick auf die Zahlen aus Breckerfeld.
140,59 Kilogramm Restmüll hat jeder Einwohner des Ennepe-Ruhr-Kreises im vergangenen Jahr statistisch gesehen verursacht. Das geht aus dem aktuellen Abfallbericht des Kreises hervor. Insgesamt fielen rund 46 Tonnen Restmüll an - das macht 43 Prozent der Gesamtabfallmenge im Kreis auf. Zweitgrößter Posten war dem Bericht nach der Biomüll (25,3 Tonnen, 23 Prozent), gefolgt von Pappe (19,3 Tonnen, 17,8 Prozent) und Sperrmüll (12,1 Tonnen, 11,09 Prozent).
Mehr als eine Tonne Restmüll
Aus Breckerfeld wurden im vergangenen Jahr gut 1,3 Tonnen Restmüll verwertet (2021: 1,4 Tonnen). Die größte Abfallmenge des Kreises stammte aus Witten (16,8 Tonnen). Der Restmüll „wird auf den Umladeanlagen Gevelsberg und Witten durch die kreisangehörigen Städte angeliefert. Darüber hinaus fällt auf den Umladeanlagen Restmüll aus Anlieferungen des Firmen- und Bürgerservice an, der von den Abfallerzeugern direkt zu den Umladeanlagen gebracht wird“, heißt es in dem Bericht dazu.
Abfallaufkommen ist etwas gesunken
Auch zum Sperrmüllaufkommen liegen detailliertere Zahlen vor - das Pro-Kopf-Aufkommen lag demnach bei 31,74 Kilogramm. Im Vorjahr waren es noch 37 Kilogramm. In Breckerfeld lag das Sperrmüllaufkommen bei rund 376 Kilogramm (Vorjahr: 428,44). Für dieses Jahr werden 408,48 Kilo Sperrmüll erwartet, also eine leichte Steigerung. Hinzu kommen unter anderem 821 Kilogramm Bioabfall aus der Hansestadt und 549 Kilogramm Altpapier.
In Summe sei in den Städten die Abfallmenge mit Blick auf den Restmüll erfreulicherweise zurückgegangen: „Im Jahr 2022 sinkt das Restabfallaufkommen um ca. 2.000 Tonnen. Der prognostizierte Mengenrückgang ist somit eingetreten“, heißt es dazu im Bericht.