Hagen. Ein Auto ist im Süden von Hagen am Samstagmorgen in einen Bach gestürzt. Die Fahrerin (79) stirbt am Abend in einer Klinik. Was passiert ist:
Schwerer Verkehrsunfall am Samstagmorgen in Hagen: Eine 79-Jährige ist beim Abbiegen in Hagen von der Fahrbahn abgekommen. Ihr Auto rutschte eine zweieinhalb Meter tiefe Böschung hinunter und landete schließlich in einem Bach. Die Seniorin wurde von Zeugen aus dem Fahrzeug gezogen und von diesen noch am Unfallort reanimiert. Eintreffende Rettungskräfte übernahmen. Die 79-Jährige wurde in eine Lüdenscheider Klinik gebracht, wo sie am Abend verstarb.
Die Frau war auf der Bundesstraße 54 in Richtung Schalksmühle unterwegs. Am Bahnübergang Rummenohl wollte die Frau nach links abbiegen. Zwischen den Schranken des Bahnübergangs verlor die Fahrerin aus bislang ungeklärter Ursache die Kontrolle über ihr Fahrzeug. Das Auto durchbrach ein Geländer und stürzte mehrere Meter tief in den Sterbecker Bach.
Strömungsretter im Einsatz
Die Fahrerin wurde von Zeugen aus dem Fahrzeug befreit und erstversorgt. Ein Notarzt traf kurze Zeit später ein. Nach notärztlicher Erstversorgung wurde sie, so die Feuerwehr Hagen, unter Reanimationsbedingungen in ein Krankenhaus eingeliefert.
Ein Strömungsretter der Feuerwehr unterstützte die Fahrzeugbergung.
Polizei ermittelt zur Unfallursache
Zur Aufnahme des Unfalls wurde ein Verkehrsunfall-Team des Polizeipräsidiums Dortmund hinzugezogen. Während der Unfallaufnahme kam es zu Verkehrsstörungen im Hagener Süden.
Die angrenzenden Bahngleise mussten durch die Bundespolizei gesperrt werden. Der Pkw wurde durch ein Abschleppunternehmen geborgen. Aufgrund möglicher auslaufender Betriebsstoffe setzte die Hagener Feuerwehr im Sterbecker Bach eine Ölsperre.
Die Unfallursache ist Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen. Möglicherweise ist ein akuter medizinischer Notfall die Ursache für den Unfall und den Tod der Frau.