Hagen. Etliche Menschen finden sich in Hagen vor der Synagoge ein, um ihre Solidarität mit der Jüdischen Gemeinde zu zeigen:
Es sind bewegende Worte, die Hagay Feldheim, Vorsitzender der jüdischen Gemeinde Hagen, bei der Kundgebung vor der Synagoge anlässlich des Angriffs der Hamas auf Israel findet. „Vor einer Woche bekam ich viele Anrufe. Die Leute sagten: Macht keine Gottesdienste. Es ist zu gefährlich. Aber die jüdische Gemeinschaft darf nicht aufgeben.“
Die Gemeinschaft halte zusammen. Gleichzeitig wolle man sich für die Unterstützung in der Stadt und von der Polizei bedanken, die täglich die Synagoge überwache - und an diesem Abend mit vielen Kräften präsent war.
Auf Worte sollen Taten folgen
„So können wir weiter unsere Traditionen ausüben. Wir haben auch weiter Hoffnung.“ Hoffnung auf Frieden. Und den Wunsch, dass Jüdinnen und Juden in Deutschland weiter sicher leben können. Zahlreiche Menschen sicherten mit ihrer Anwesenheit und Worten ihre Solidarität zu. Es habe sich, so erklärten die Fraktionen, ein Gesprächskreis aus Akteuren gebildet, um Begegnungen zu schaffen und zu unterstützen, wo es gebraucht werde.
„Wir wissen schon lange, dass Juden Angst haben, mit Kippa auf die Straße zu gehen. Wir müssen den Worten Taten folgen lassen“, forderte Dietmar Schneider (Kooperative K).