Hagen. In Garenfeld baut ein Investor zehn Einfamilienhäuser zum Mieten für Familien mit kleinem Geldbeutel. Alle Infos zum neuen Bauprojekt:
Ein Haus in ländlicher Umgebung, aber dennoch mit guter Verkehrsanbindung: Diesen Traum vom Wohnen ermöglicht derzeit ein privater Investor nahe der Ruhrauen in Garenfeld. Gebaut werden zehn Mieteinfamilienhäuser als Doppelhaushälfte beziehungsweise Reihenhaus für Familien ab fünf Personen. Hagenerinnen und Hagener, die sich für die Anmietung eines solchen Hauses interessieren, können ab sofort Kontakt zu der Abteilung Wohnen der Stadt Hagen aufnehmen.
Die attraktiven Neubauten bieten auf etwa 112 Quadratmetern viel Platz für Familien. Auf insgesamt drei Etagen verfügen sie über vier Schlafräume, großzügige Wohnräume mit einem Koch- und Essbereich, zwei Bäder mit Dusche und/oder Badewanne, einen Kellerbeziehungsweise Abstellraum sowie eine Terrasse. Im Rahmen der Planung wurde ein erhöhter Energie-Effizienzstandard ebenfalls berücksichtigt.
Wohnberechtigungsschein nötig
Durch Fördermittel des Landes Nordrhein-Westfalen können die Mieteinfamilienhäuser zu einem Mietpreis von 6 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche zum Zeitpunkt des Einzuges angeboten werden. Die Vergabe der Häuser erfolgt über die Abteilung Wohnen der Stadt Hagen unter Berücksichtigung verschiedener Auswahlkriterien wie zum Beispiel der Dauer der Vormerkung sowie der Dringlichkeit.
Aufgrund der Förderung ist für den Bezug der Häuser ein Wohnberechtigungsschein (WBS) Voraussetzung. Die Einkommensgrenze für einen Fünfpersonenhaushalt (Ehepaar mit drei Kindern) beträgt aktuell 43.800 Euro. Das entspricht nach Berücksichtigung der gesetzlichen Abzüge bei einem Arbeitnehmer einem Jahresbruttoeinkommen von 69.638 Euro. Abzugsbeträge wie zum Beispiel Kinderbetreuungskosten oder erhöhte Werbungskosten können ebenfalls berücksichtigt werden. Da die Berechnung individuell nach der Familien- und Einkommenssituation erfolgt, empfiehlt sich eine Beratung bei der Abteilung Wohnen der Stadt Hagen.
Interessenten können sich vormerken lassen
Nähere Informationen zur Einkommensberechnung für unterschiedliche Haushaltsgrößen sowie das Merkblatt „Übersicht Einkommensgrenzen“ finden Interessierte auf der Internetseite www.hagen.de unter dem Suchbegriff „WBS“. Nach der Einkommensprüfung kann Kathrin Kleinemeier aus der Abteilung Wohnen der Stadt Hagen unter Telefon 02331/207-2666 die Vormerkung der Interessenten für die Mieteinfamilienhäuser oder für zukünftige interessante Wohnprojekte vornehmen.