Hagen. In Hagen ist Bärenklau mittlerweile verbreitet – jetzt wuchert die Pflanze auch an der Volme. Die Stadt erklärt, wie sie bei Meldungen vorgeht.
Sie werden teilweise meterhoch, sind giftig für den Menschen und noch dazu ein Problem für einheimische Pflanzen: die Riesen-Bärenklau-Pflanzen. Aktuell sind sie in der Innenstadt von Hagen relativ prominent an der Volme zu beobachten, wo die Pflanze derzeit die Uferbereiche zuwuchert.
Experten warnen vor Bärenklau, weil er bei Hautkontakt zu Verbrennungen führen kann. Da der Bereich häufig von spielenden Kindern genutzt werde, sei besondere Vorsicht geboten, mahnt eine Facebook-Nutzerin an, die über den Mängelmelder schon eine Nachricht an die Stadt Hagen gesendet hat.
Bärenklau ist dabei wahrlich keine Seltenheit im Stadtgebiet. Zu finden ist er an etlichen Stellen – etwa in Hohenlimburg an der Lenne, wo man bereits seit Jahren versucht, der sich ausbreitenden Pflanze (z.B. mittels Schafherde) Herr zu werden. Und das ist nur ein Beispiel von vielen. Die Verbreitung der Samen erfolgt etwa durch Wind oder Wasser und der Bärenklau sprießt immer wieder an neuen Stellen aus dem Boden.
Pflanzen werden nur bei akuter Gefahr entfernt
Bei der Stadt Hagen weiß man um die wachsenden Pflanzen, die sich ja nicht nur entlang der Volme ausbreiten. „Geht eine Meldung bei uns ein, beispielsweise über den Mängelmelder, dann geben wir den Fall an die Kollegen des Wirtschaftsbetriebs weiter“, erklärt Stadt-Sprecher Michael Kaub. Die WBH-Kollegen prüfen dann, ob an den Stellen eine Gefahr von den Pflanzen ausgeht – dann werden sie natürlich umgehend entfernt. „Sollte keine akute Gefahr bestehen, wird die Pflanze nicht zurückgeschnitten“, so Kaub.