Hagen. Es ist die vielleicht kleinste Prunksitzung der Welt. In Hagen bittet ein Familie aus Boele zum Frohsinn in den eigenen vier Wänden.
Knapp eine Woche nach Aschermittwoch sei – tätäää – diese karnevalistische Nachlese erlaubt. Es erreicht uns die Nachricht von der Wohl kleinsten Karnevalssitzung der Welt. Die fand – wo auch sonst – im Hagener Norden statt. Und zwar in einem Wohnzimmer.
Wenn die Familie Borringo traditionell nach dem Rosensonntagszug durch Boele zur närrischen Nachlese einlädt, wird es tierisch ernst. Ein Prinzenpaar führt durch den Abend, und die Familie selbst sorgt für karnevalistische Höhepunkte. Auch die Hagener Tollitäten – kein Karnevalsscherz – besuchen die Feierlichkeiten in der guten Stube. Ein Tusch auf Prinzenpaar, Oberloßrockpaar nebst Nachwuchspaar sowie den Stukenförster und den Vorhaller Bauern.
333,33 Euro für den Kinderschutzbund
In diesem Jahr empfing ein Dreigestirn bestehend aus Prinz Markus I., Bauer Ewald I. und Jungfrau Knobinia I. die Besucher. Und natürlich darf es zu solch einem Anlass an närrischen Gesetzen nicht mangeln. Elf sind es an der Zahl. Und das wohl wichtigste besagt, dass die Besucher der Wohnzimmer-Narretei eine Spendensumme für den Hagener Kinderschutzbund zusammen tragen sollen. Die wiederum wird dann vom Dreigestirn auf eine durch elf teilbare Summe erhöht.
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Also bleibt ein beeindruckendes Ergebnis nach der Wohnzimmer-Sause: 333,33 Euro für den Kinderschutzbund. Darauf ein dreifaches Borringo für lau! Dem ist nichts hinzuzufügen. Außer einem letzten Tusch. Tätäää.