Hagen. Ein einziges Gymnasium mit Elfer-Jahrgang ist angesichts der Wegstrecken eine Zumutung für viele Schüler, meint Kommentator Jens Stubbe.
Kein Vorwurf an die Politik in Hagen, denn sie kann nichts dafür. Aber das Hin und Her rund um G8 und G9 ist so überflüssig wie ein Kropf. An der Entscheidung auf Landesebene, die Zeit bis zum Abi um ein Jahr zu verkürzen, hatte es einst reichlich Kritik gegeben. Jetzt müssen Schüler und Eltern in Hagen die Konsequenzen eines Fehlers mit Ansage tragen.
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Denn so löblich es auch sein mag, dass nun am Christian-Rohlfs-Gymnasium ein Auffangjahrgang gebildet wird – für viele Schüler ist die Schule im Hagener Westen keine Alternative. Zu weit ist der Weg, zu kompliziert die Anbindung. Welche Möglichkeiten bitteschön bleiben für Schüler aus Rummenohl oder Hohenlimburg?
Zumutung für Schüler
Und dabei geht es ja nicht nur um jene, die nach mittlerer Reife eine gymnasiale Oberstufe besuchen wollen. Wer nun in Klasse zehn sitzenbleibt, wird gezwungen, die Schule zu wechseln. Eine Zumutung für viele Schüler in der Stadt.