Breckerfeld. Fast 3396 Menschen pendeln aus der Hansestadt zur Arbeit – und nehmen dafür auch weitere Strecken auf sich. Eine Übersicht der Pendelströme.

Viele Menschen pendeln aus oder in die Hansestadt für ihre Arbeit – der Pendleratlas des Statistischen Landesamtes IT.NRW ermöglicht jetzt genauere Einblicke in die Pendelströme und die Strecken, die Menschen aus Breckerfeld für ihren Arbeitsweg auf sich nehmen. Die meisten Einpendler kommen aus Hagen nach Breckerfeld (614) – rund 1001 Breckerfelder pendeln hingegen von der Hansestadt aus die rund 10 Kilometer nach Hagen. Auf Platz 2 liegt für die Ein- und Auspendlerbewegungen das benachbarte Ennepetal. So nehmen 175 Pendler täglich den Weg nach Breckerfeld auf sich, deutlich mehr Breckerfelder (429) pendeln wiederum nach Ennepetal.

Weitester Weg: rund 28 Kilometer

Den weitesten Weg, der im Pendleratlas abgebildet wird, nehmen 122 Breckerfelder auf sich, die bis nach Dortmund rund 27,8 Kilometer fahren müssen. Gefolgt von Iserlohn (29 Einpendler) mit 20,2 Kilometern Fahrtweg und Wuppertal (128 Auspendler, 33 Einpendler) mit 19,9 Kilometern.

Zu den zehn Städten mit den höchsten Einpendelzahlen deutschlandweit gehörten 2021 übrigens Köln (346.086), Düsseldorf (319.747) und Essen (157.637). In NRW konzentrierte sich die Pendlermobilität vorwiegend auf zwei Hauptverkehrsachsen: Die Nord-Süd-Achse von Bonn bis Duisburg und die West-Ost-Achse von Mönchengladbach über das Ruhrgebiet bis nach Dortmund und Bielefeld. In 90 der 396 Städte und Gemeinden des Landes war die Zahl der einpendelnden Personen höher als die der auspendelnden.

Breckerfeld: Mehr Auspendler als Einpendler

Das gilt übrigens auch für die Hansestadt: Laut dem Statistischen Bundesamt wurden im vergangenen Jahr rund 1440 Ein-, und 3396 Auspendler gezählt. Die Auspendelquote (also der Anteil der Auspendelnden an den Pendelnden am Wohnort) betrug damit rund 76,8 Prozent.