Breckerfeld. Der Märkische Kreis will sich nicht mehr an den Kosten für die Glörtalsperre in Breckerfeld beteiligen. So denkt die Redaktion darüber.

Die Glörtalsperre ist ein kleines Paradies. Kleinod an einem frühen Sommermorgen und echte Touristenattraktion, die tausende in die Region lockt, zugleich. Ja – sie wird besucht von Menschen aus Breckerfeld. Aber eben auch von Hagenern, Halveranern, Schalksmühlern, Lüdenscheidern.

Diese Liste ließe sich übrigens auch bis viel tiefer in den Märkischen Kreis fortsetzen. Umso verwunderter muss man sich nun die Augen reiben, dass es im Kreishaus ernsthafte Ambitionen gibt, sich aus der Freizeitgesellschaft Glörtalsperre gänzlich zurückzuziehen. Denn es ist nicht etwas so, dass der MK-Kreis einen großen Teil der Kosten tragen muss. Bei lediglich acht Prozent liegt der Anteil.

Sollte nach Hagen nun auch der Märkische Kreis aus der Gemeinschaft ausscheiden – es wäre ein Trauerspiel.