Mit den gestoppten Neubau-Plänen des Injoy liegt die Fläche des früheren Kirchenberg-Freibads auf unbestimmte Zeit weiter brach. Ein Kommentar

Steigende Baukosten, weniger zahlende Mitglieder und dazu die Ungewissheit, ob nicht die nächste Corona-Welle im Winter erneut geschäftsschädigende Hygieneauflagen für Fitnessstudios bringt – es ist nachvollziehbar, dass sich das Injoy angesichts dieser Aussichten von dem Millionen-Projekt „Neubau“ zurückzieht. Angedeutet hatte sich das schon länger.

Platz für neue Ideen fehlt

Immer wieder stockte zudem die Planung und der erste Spatenstich für die neue Anlage am Kirchenberg blieb in der Ferne. Trotz aller Vorzüge, die das neue Fitness- und Wellnessareal hätte: Ob es sinnvoll ist, die Pläne jetzt nicht komplett zu begraben und stattdessen auf bessere Zeiten in den nächsten Jahren zu hoffen, bleibt abzuwarten. Denn so fehlt der Platz, um neue Ideen für die Nutzung der Fläche zu entwickeln. Und am Kirchenberg bleibt eine Brache, die weiter vor sich hin wuchert.