Hagen. In Hagen heulen am Donnerstag die Sirenen. Im ganzen Land NRW wird das Alarmierungssystem getestet. Das sind die Hintergründe.

Bei einem landesweiten Sirenenprobealarm werden in ganz Nordrhein-Westfalen am Donnerstag, 8. September, um 11 Uhr sämtliche Warnmittel wie beispielsweise Sirenen getestet und damit die örtlichen Warnkonzepte geprüft. Über die Warn-Apps „NINA“ (Notfall-Informations- und Nachrichten-App des Bundes) und „Katwarn“, die kostenlos auf Smartphones installiert werden können, wird eine zentral über das Land gesteuerte Warnmeldung versendet. Auch die Stadt Hagen beteiligt sich mit einem Sirenentest an dem Sirenenprobealarm.

Ziel ist es, das Bewusstsein für Sirenensignale in der Bevölkerung zu erhöhen, die Menschen für das Themenfeld „Warnung“ zu sensibilisieren und Informationen und Tipps zu geben, damit diese im Ernstfall richtig reagieren und sich selbst helfen können. In Hagen ist das Sirenensignal für den Probealarm eine Kombination aus den Tönen „Entwarnung“ (Dauerton), „Warnung der Bevölkerung“ (auf- und abschwellender Heulton) und wieder „Entwarnung“. Diese Töne werden jeweils eine Minute zu hören sein.

Informationen online bei der Feuerwehr

Alle Signale können die Bürgerinnen und Bürger auch auf der Internetseite www.hagen.de/feuerwehr unter dem Punkt Informationen hören. Wenn die Sirenen in bestimmten Bereichen im Stadtgebiet nicht zu hören sind, können die Hagenerinnen und Hagener sich mit einer genauen Adresse an die Feuerwehr Hagen unter E-Mail feuerwehr-pressestelle@stadt-hagen.de wenden. Zudem nimmt die Feuerwehr Rückmeldungen auch unter den jeweiligen Beiträgen über die Sozialen Medien entgegen.

Der letzte Sirenenprobealarm im März 2022 wurde durch das Ministerium des Innern NRW aufgrund des Krieges in der Ukraine kurzfristig abgesagt, um eine Verunsicherung der Bürgerinnen und Bürger zu vermeiden und geflüchteten Menschen die notwendige Ruhe und Sicherheit zu geben.

Bundesweiter Warntag im Dezember

Der Bundesweite Warntag, der ursprünglich für den 8. September vorgesehen war, wurde auf Wunsch des Bundes durch Beschluss der Innenministerkonferenz auf den 8. Dezember verschoben. Ziel des Bundes ist es, im Dezember das neue Warnmittel Cell Broadcast am Bundesweiten Warntag erstmals zu testen. Weitere Informationen finden Interessierte auf der Internetseite www.warnung.nrw