Der Wirtschaftsbetrieb Hagen hat die Sanierung des maroden Hückinghauser Wegs ausgeschrieben. Die Leute dort wird es freuen.
Kennen Sie das Dörfchen Hückinghausen? Nein? Stellen Sie sich mal die Berge vor. Eine kleine Ortschaft auf den Höhen. Mit alten Häuschen. Mit einem traumhaften Blick. So in etwa ist es in Hückinghausen, einem Häuserhaufen, der zwischen Linscheid und Kalthausen liegt.
11,7 Kilometer (kürzester Weg) oder 13,6 Kilometer (empfohlener Weg) sind es von Hückinghausen in das komplette Gegenteil dieses Idylls. So weit ist es bis in die Hagener Innenstadt.
Wobei der von Navigationsgeräten und Internetplattformen empfohlene Weg, der übrigens für die Anwohner auch der zum nächsten Supermarkt in Breckerfeld ist, gerade alles andere als zu empfehlen ist. Denn als sich im letzten Sommer die Jahrhundertflut über Hagen ergoss, floss die Katastrophe quasi auch durch Hückinghausen. Der Zuweg, der hinab ins Tal der Epscheid führt, wurde über Nacht weggespült.
In jämmerlichem Zustand
Seither ist die schmale Straße, die sich zum Teil nur einspurig befahren lässt und zu den steilsten in Hagen zählt, in einem derart jämmerlichen Zustand, dass der Begriff Straße schon jeglicher Beschreibung spottet. Allrad und Geländegängigkeit sind zu empfehlen. Erst recht jetzt, wo Herbst und Winter wieder näherrücken.
Allerdings gibt es nun frohe Kunde: Der Wirtschaftsbetrieb Hagen hat die Sanierung des Hückinghauser Wegs ausgeschrieben und auch vergeben. In den nächsten Tagen konferieren der WBH-Bauleiter und die Experten der Firma, die die Arbeit durchführt. Ende Oktober soll die Maßnahme beendet sein.
Alle Hückinghauser warten sehnlichst auf diesen Tag.