Hengstey. Einen besonders dreisten Radfahrer hat die Hagener Polizei jetzt in Hengstey an der Wehrbrücke zur Rede gestellt.

Einen besonders renitenten Radfahrer hat sich die Polizei Hagen am Wochenende auf der Wehrbrücke am Hengsteysee vorgeknöpft.

Am Sonntag kontrollierten die Beamten den Radverkehr. Im Fokus stand die Überprüfung, ob die Zweiradfraktion ihre Räder vorschriftsmäßig über die Brücke schiebt. Die Kontrolle wurde von zahlreichen Passierenden positiv aufgenommen.

Dreist die Anweisungen ignoriert

Gegen 11.50 Uhr trafen die Beamten jedoch auf einen 47-Jährigen, der großen Unmut äußerte. Der Mann zeigte sich uneinsichtig und reagierte auf die Ansagen der Polizei mit Protest. Nachdem er ermahnt wurde, schob er sein Rad etwa 20 Meter über die Brücke, stieg dann jedoch auf und fuhr vor den Augen der Polizisten weiter. Ein Beamter lief dem Mann nach und forderte ihn deutlich hörbar auf erneut stehen zu bleiben. Dieser drehte sich jedoch um, sah den nacheilenden Polizisten und trat kräftig in die Pedale, um zu entkommen.

Ein weiterer Beamter hatte sich in der Zwischenzeit jedoch das Mountainbike eines Passanten ausgeliehen und nahm die Verfolgung mit dem Rad auf. Er konnte den 47-Jährigen kurz darauf einholen und Anhalten. Der Mann wurde angezeigt und muss sich neben dem Verkehrsverstoß wegen Missachtung der polizeilichen Weisungen verantworten.

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