Hagen. Der Geldfluss in Hagen ist bis Ende 2023 zunächst einmal gesichert. Die Kommunalaufsicht in Arnsberg hat die erforderliche Genehmigung erteilt.

Grünes Licht aus Arnsberg: Wie die Bezirksregierung erst jetzt mitteilt, hat Regierungspräsident Hans-Josef Vogel bereits vor zehn Tagen das Haushaltssicherungskonzept der Stadt Hagen genehmigt. Damit kann der städtische Etat nun bekanntgemacht werden und in Kraft treten. Der Rat der Stadt hatte Ende März den Doppelhaushalt 2022/2023 sowie das Haushaltssicherungskonzept für die Jahre 2022 bis 2026 beschlossen. Die Aufstellung des Haushaltssicherungskonzeptes ist nach Abschluss des Stärkungspaktes für die Stadt Hagen erforderlich, da die Kommune weiterhin bilanziell überschuldet ist. Mit dem Haushaltssicherungskonzept soll der allmähliche Abbau der Überschuldung sichergestellt werden.

Damit ist jedoch noch längst nicht der Abbau des Altschuldenberges in Milliardenhöhe gewährleistet. Hier setzt die Stadt Hagen gemeinsam mit weiteren Kommunen weiterhin darauf, dass gemeinsam mit Bund und Land eine Lösung gefunden wird, wie man gemeinsam diese enorme finanzielle Last von den Schultern des Kämmerers nehmen kann. Dieser blickt bereits mit Sorge auf die aktuell steigenden Zinsen, die die finanzielle Lage der Stadt Hagen mittelfristig weiter verschärfen werden.