Seit neuneinhalb Monaten ist die Rathaus-Galerie Hagen geschlossen. Weder Mieter noch Kunden erhalten Infos über einen Neustart-Termin.
Die nicht vorhandene Informationspolitik des Center-Managements der Rathaus-Galerie – Koprian – ist eine Frechheit.
Den 70 Mietern der Hagener Passage, die schließlich 350 bis 400 Mitarbeiter beschäftigen, keinen verbindlichen Neustart-Termin zu nennen, zeugt von wenig Wertschätzung gegenüber den Vertragspartnern.
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Dass sich nach neuneinhalb Monaten noch immer nichts Nennenswertes in puncto Behebung der Schäden in der Galerie getan hat, sieht nicht so aus, als verfolge das Center-Management mit Sitz in Hamburg den „Hagener Fall“ mit höchster Priorität. Gas geben sieht anders aus.
Lediglich zwei neue Rolltreppen für die Tiefgarage wurden bislang geliefert und montiert. Man kann jeden Mieter, der die Hinhaltetaktik satt hat und seinen Mietvertrag kündigt, verstehen.
Und die Kunden, denen Koprian ebenfalls kein Wort gönnt? Vielleicht „honorieren“ sie einen solch despektierlichen und unprofessionellen Umgang mit ihnen nach der Wiedereröffnung mit Fernbleiben. Der Karren steckt im Dreck.