Hagen-Mitte. Vor dem Cinestar auf der Springe wurden zwei Männer am Mittwochabend von einer Gruppe unbekannter Täter grundlos zusammengeschlagen und beraubt.

Zwei Männer (34, 36) aus Hagen wurden am Mittwochabend von einer Gruppe bislang unbekannter Täter in der Innenstadt angegriffen und beraubt. Dabei gingen die Angreifer mit unerhörter Brutalität zu Werke.

Nach Angaben der Polizei waren die beiden Hagener gegen 20.50 Uhr auf der Springe unterwegs, wo sie auf die Gruppe von fünf oder sechs Unbekannten stießen. Einer der Fremden forderte den 34-Jährigen auf, er solle den Vorplatz des Kinos meiden.

Als der Hagener dieser „Anweisung“ nicht nachkam, wurde er von den unbekannten Männern plötzlich attackiert, sie schlugen ihm ins Gesicht und traten auf ihn ein. Der 36-Jährige kam seinem Begleiter zur Hilfe und rief gleichzeitig die Polizei hinzu. Währenddessen wurde auch er angegriffen und gegen den Kopf geschlagen.

Angreifer flüchten in verschiedene Richtungen

Anschließend riss einer der Angreifer ihm noch das Handy aus der Hand. Dann flüchtete die Gruppe, einige der Unbekannten in Richtung der Elbershallen, die anderen in Richtung Innenstadt.

Die beiden Opfer erlitten leichte Verletzungen, u.a. eine Schwellung an der Hand. Sie mussten aber nicht ärztlich behandelt werden. Die beiden attackierten Männer sowie eine Zeugin, die das Geschehen beobachtet hatte, gaben den eintreffenden Polizeibeamten gegenüber an, dass die Angreifer allesamt etwa 1,80 m groß waren, dunkle Haare und ein südländisches Erscheinungsbild hatten. Einen von ihnen schätzten sie auf rund 40 Jahre, die übrigen Täter seien erst zwischen 14 und 19 Jahre alt gewesen.

Fahndung verläuft erfolglos

Eine unmittelbar eingeleitete Fahndung der Hagener Polizei nach den Unbekannten verlief ohne Erfolg. Die Beamten leiteten ein Strafverfahren wegen Raubes ein, die Kriminalpolizei übernimmt die weiteren Ermittlungen.

Zeugen, die sachdienliche Hinweise zum Geschehen oder den Tätern geben können, melden sich bitte unter der Telefonnummer 02331-986 2066 bei der Polizei.