Hagen. „Bis auf drei Monate hatten wir dauerhaft zu“ – jetzt freut sich das Capitol auf die Wiedereröffnung. Wir haben mit Chef Stephan Ley gesprochen.

Nächste Woche, genau am 13. März, sind es zwei Jahre. „Zwei lange Jahre, in denen wir, bis auf drei Monate im Herbst, geschlossen hatten“, sagt Stephan Ley. „Wir mussten lange auf diesen Tag warten.“ Den Tag, an dem das Capitol Hagen die Türen offiziell wieder aufschließen kann zur großen Wiedereröffnung. „Wir haben für die ersten zwei Öffnungswochenenden mittlerweile mehr als 3.500 Tausend Karten verkauft“, sagt Stephan Ley, der Mike Henning angesichts anstehender Großprojekte wie dem Strandhaus, als Geschäftsführer der Großdisco Capitol in Hagen abgelöst hat. „Jetzt ist die Euphorie bei allen groß, nach so einer langen Zeit endlich wieder tanzen und feiern zu können.“

Capitol Hagen: Unsicherheiten gab es bis zuletzt

Und das, obwohl es bis zuletzt noch Unsicherheiten gab, ob alles wirklich so ablaufen kann, wie geplant: „Es ist vorher zwar in der Politik betont worden, dass Diskotheken wieder öffnen dürfen. Aber die Rahmenbedingungen waren unklar – und in der Coronaschutzverordnung stand noch drin, dass Clubs zu haben“, gibt Ley Einblicke. Angesichts der unklaren Lage hatten erste Diskotheken ihre Wiedereröffnung zur Sicherheit wieder abgesagt. „Wir mussten bis gestern zittern, haben uns aber vorher schon entschieden, uns auf die Politik zu verlassen und weiter geplant“, gibt Ley Einblicke.

Gut ist: Es gibt keine Besucherbegrenzung. Eine weitere gute Nachricht: „Personalprobleme haben wir nicht. Wir haben zum Team auch während der Schließung guten Kontakt gehalten, Mitarbeiter unterstützt. Einige sind auch in den Testzentren im Einsatz gewesen und alle freuen sich, dass es endlich wieder losgehen kann“, so Ley.

Capitol Hagen: Schnelltest für Besuch notwendig

Was allerdings für den Besuch weiterhin gilt, sind die 2G-Plus-Regeln. Mit dem Zusatz: Auch Geboosterte müssen ein negatives Testergebnis vorweisen und sind in diesem Fall nicht, wie sonst üblich, von der Regelung befreit. Schnelltests (außer gebucht über www.schnelltest.nrw) werden nur akzeptiert, wenn sie in digitaler Form auf der offiziellen Corona-Warn-App angezeigt werden (keine Ausdrucke). „Wie zuletzt auch werden wir am Capitol – allerdings kleiner – eine Teststation ausbauen, die sollte aber vorwiegend von spontanen Besuchern genutzt werden. Wir bitten darum, sich vorab in einem Testzentrum testen zu lassen.“