Breckerfeld. In den vergangenen Tagen gab es gleich mehrere Sturmeinsätze in Breckerfeld: Vor allem umgestürzte Bäume sorgten für Straßensperrungen.
In den vergangenen drei Tagen, über das Wochenende arbeitete die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Breckerfeld auf dem gesamten Stadtgebiet insgesamt rund 15 Einsätze ab – und kam damit im Vergleich zu anderen EN-Städten noch vergleichsweise ruhig mit Blick auf die Sturmlagen davon.
Verursacht wurden die Einsätze, die zumeist die Beseitigung von umgestürzten Bäumen betrafen, durch die beiden Stürme „Ylenia“ und „Zeynep“. Einsatzorte waren zum Beispiel die Osemundstraße, Bühren, an der Glörtalsperre, Dahlerbrücker Straße, Wahnscheid, Brantener Straße, Kettelbachstraße und Hauptstraße.
Straßen nach den Stürmen wieder freigeräumt
„Zum Teil lagen Bäume auf den Straßen, die zerkleinert und dann von den Straßen geräumt werden mussten“, heißt es dazu von der Feuerwehr. An einigen Stellen waren es nur Äste, die entfernt werden mussten. In der Egenstraße war beispielsweise ein Bauzaun auf die Straße geflogen, der beiseite geschafft werden musste. Die Kettelbachstraße wurde von Hagener und von Breckerfelder Seite gesperrt, weil sie sturmbedingt ebenfalls nicht mehr befahrbar war.
Zeitweilig waren die Wache in Breckerfeld und die Gerätehäuser mit den freiwilligen Helfern besetzt, um schnell zu Einsätzen fahren zu können. Am späten Freitagabend beruhigte sich die Lage, so dass die Besetzung aufgehoben werden konnte. Doch am Samstagnachmittag kam es dann wieder zu weiteren Einsätzen.
Mehr als 330 Einsätze im Ennepe-Ruhr-Kreis
Mehr als 330 Einsätze – so lautet am Samstag die Zwischenbilanz zum Orkantief Zeynep für den gesamten Ennepe-Ruhr-Kreis. In den meisten Fällen galt es, ähnlich wie in Breckerfeld, umgestürzte Bäume und lose Dachziegel zu beseitigen. Unfälle oder Verletzte hat es in der Nacht von Freitag auf Samstag keine gegeben. Betroffen waren zwar alle neun kreisangehörigen Städte. Schwerpunkte lagen aber mit 60 Einsätzen in Witten, 55 in Hattingen, 52 in Ennepetal und 41 in Herdecke. Hand in Hand mit den Feuerwehren wurden aus der Leitstelle im Schwelmer Kreishaus in der Nacht die Aktivitäten von rund 475 Einsatzkräften - darunter auch die des THW - gesteuert.