Hagen. Eine Einweisung eines gestörten Mannes ist in Hagen aus dem Ruder gelaufen. Er verletzte eine Mitarbeiterin der Stadt. Ein SEK nahm ihn fest.

Die Einweisung eines Mannes in eine psychiatrische Klinik ist am Montagmorgen in Hagen eskaliert. Eine Mitarbeiterin der Stadt wurde schwer verletzt. Der psychisch gestörte 58-Jährige musste letztlich durch Polizisten, durch Spezial-Einsatzkommando (SEK), in seiner Wohnung im Stadtteil Emst überwältigt werden.

Zwei Mitarbeiterinnen der Stadt Hagen waren – wie in solchen Fällen üblich – an der Wohnung des Mannes an der Baufeldstraße vorstellig geworden. Allerdings ohne Begleitung der Polizei. Die wird nur angefordert, wenn im Vorfeld mit Problemen zu rechnen ist. Das war offenbar nicht der Fall.

Psychisch gestörter Mann verletzt Mitarbeiterin der Stadt

Gleichwohl wurde der psychisch gestörte Mann handgreiflich. Er griff die Bediensteten der Stadt Hagen an, verletzte die Frau schwer im Gesichtsbereich.

Dann verschanzte er sich mit einem Messer bewaffnet in der Wohnung. Er zeigte sich mit der Waffe am Fenster und machte durch Gesten deutlich, dass er offenbar bereit war, diese auch einzusetzen.

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Von der Polizei Hagen wurden die Spezialkräfte hinzugezogen. Ihnen gelang es, den Mann zu verhaften. Bei seiner Festnahme leistete er keinen Widerstand. Der sozialpsychiatrische Dienst der Stadt Hagen ordnete eine Unterbringung des Hageners in einer psychiatrischen Klinik an.

Die verletzte Mitarbeiterin der Stadt Hagen wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Gegen den 58-Jährigen leiteten die Beamten ein Strafverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung ein.