Hagen. Die Hagener Straßenbahn hat in Wehringhausen ihren Busbetrieb zeitweise eingestellt. Kinder sprangen vor die Busse und warfen Müll.
Wieder haben Kinder Linienbusse in Wehringhausen attackiert. Die Hagener Straßenbahn reagierte prompt und stellte den Betrieb zeitweise ein.
„Am 23. Dezember ab 19 Uhr haben die Linie 542 sowie der Nachtexpress 3 die Bushaltestelle ,Akku Hawker’ nicht mehr angesteuert. Die Busse mussten bis Betriebsende eine Umleitung fahren“, bestätigt Straßenbahn-Sprecher Dirk Thorbow auf Nachfrage unserer Zeitung. Der Grund seien Kinder gewesen, die massiv gegen die Busse getreten hätten.
Auch am 1. Weihnachtstag kam es zu Ausschreitungen. „Kinder haben unsere Busse mit Müll beworfen. Ab 16 Uhr haben wir den Bereich gemieden und die Haltestelle ,Akku Hawker’ ausgelassen“, so Dirk Thorbow. Am 2. Weihnachtstag wurde der Betrieb wieder aufgenommen.
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Schon vor gut einem halben Jahr (im Mai) hatte es Ausschreitungen im Bereich der Wehringhauser Straße gegeben. Die Busfahrer mussten Vollbremsungen durchführen, da Kinder ihnen plötzlich vor den Bus sprangen. Um die Fahrer sowie die Fahrgäste zu schützen, wurde besagter Streckenabschnitt auch damals zeitweise nicht angesteuert.
Auch die Bimmelbahn, die in der Adventszeit durch die Hagener Innenstadt fuhr, wurde zeitweise von Horden Jugendlicher belagert und attackiert. Der Fahrer wurde bespuckt und war nicht mehr Herr der Lage.
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Die gerufene Polizei musste für Ordnung sorgen; der Betrieb des sogenannten Weihnachtsmarkt-Expresses (die Bimmelbahn wurde von der Hagener City-Gemeinschaft und der Hagener Wirtschaftsförderung organisiert und finanziert) wurde daraufhin kurzfristig eingestellt.
Wenige Tage später wurde ein Security-Mann angestellt, der den Fahrer der Bimmelbahn begleitete. Seitdem besagte Zusatzperson in der Bimmelbahn, die aus einem Traktor sowie drei Waggons bestand, mitfuhr, blieb es ruhig.
Bis Vandalismus den Betrieb des Weihnachtsexpresses erneut ausbremste: Die Bimmelbahn wurde durch Unbekannte beschädigt, die Batterie entwendet, Kabel wurden zerrissen. Nachdem die Schäden behoben waren, wurde der Betrieb wieder aufgenommen - bis zum 19. Dezember.