Breckerfeld. Zuletzt wurden an der Grundschule regelmäßig Coronafälle gemeldet. Mittlerweile hat sich die Lage wieder beruhigt. Ein Blick auf die Situation.

„Das ging wirklich an die Substanz“, sagt Antje Krebs offen und ehrlich. Sie leitet die Grundschule in Breckerfeld. In den letzten Wochen hat es vermehrt Coronafälle an der Schule gegeben, „wir hatten regelmäßig positive Ergebnisse“, gibt die Schulleiterin Einblicke. Hinzu kommen in der Winterzeit normale Krankheitsfälle. Mittlerweile hat sich zumindest die Corona-Situation wieder beruhigt, und aktuell gibt es keine Infektionen mehr. „Bis zu den Herbstferien sind wir, kann man sagen, komplett verschon geblieben. Aber dann ist die Pandemie auch bei uns an der Schule angekommen.“

Und die Situation zeigt eben auch, dass selbst die besten Maßnahmen nicht ganz vor Ansteckungen schützen können: Die Breckerfelder Grundschule hatte schon frühzeitig Lüftungsgeräte angeschafft, sich an alle Regeln mit Blick auf Abstände und Hygienemaßnahmen gehalten – „wir tun alles was möglich ist, verhindern kann man es aber leider nie ganz“, so Antje Krebs.

Neue Lüfter sind auch an der Grundschule Breckerfeld aufgestellt. Trotz alle Vorkehrungen hat sich die Corona-Pandemie ausgebreitet.
Neue Lüfter sind auch an der Grundschule Breckerfeld aufgestellt. Trotz alle Vorkehrungen hat sich die Corona-Pandemie ausgebreitet. © WP | Michael Kleinrensing

Mit einem sogenannten „Lolli-Test“, also einem einfachen Speicheltest, werden die Schüler zwei Mal pro Woche in ihrer jeweiligen Lerngruppe auf das Corona-Virus getestet. Die Kinder eines Pools mit positivem Testergebnis sind bis zum Erhalt eines negativen Ergebnisses des Kontrolltests gehalten, sich bestmöglich abzusondern, Kontakte zu anderen Personen möglichst zu vermeiden und die Hygiene- und Infektionsschutzmaßnahmen strikt einzuhalten. „Falls es ein positives Testergebnis gibt, werden Individualtestungen durchgeführt“, erklärt Krebs.

Eltern gerade vor den Weihnachtsferien besorgt

Sie beobachtet mit Blick auf die anstehenden Weihnachtsferien auch, dass gerade aktuell Eltern besorgt sind, ihre Kinder in die Schule zu bringen, um nicht noch vor Heiligabend eine mögliche Ansteckung zu riskieren: „Wir versuchen den Ängsten so gut es geht zu begegnen. Aber natürlich gibt es jetzt auch Krankmeldungen“, so Krebs, die zumindest mit Blick auf die aktuelle Lage erleichtert ist, dass aktuell keine weiteren Fälle aufgetaucht sind und die Schule inzwischen wieder als „coronafrei“ gilt.