Sylvester Stallone gastiert in Hagen. Die Nachfrage, ihn zu sehen, ist enorm. Trittbrettfahrer sind auch unterwegs. Dabei geht die Sicherheit vor.

Anrufe, Mails, Whatsapp-Nachrichten. „Wie kann ich ihn treffen?“. „Ich bin nun wirklich der größte seiner Fans...“ und „Können Sie mich nicht mitnehmen?“. Es geht sogar soweit, dass Menschen uns Exklusiv-Rechte an ihrer Begegnung mit „Rocky“ in Hagen geben wollen, damit wir darüber berichten. Es sei alles bei seinem Management angefragt. Was nicht stimmt.

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Sylvester Stallone – finden Sie sein filmisches Wirken wie Sie wollen – gehört meiner Meinung nach zur „Top 50“ an Menschen auf diesem Planeten, was ihren Bekanntheitsgrad angeht. Und er kommt in der nächsten Woche nach Hagen, um hier nach Museumsausstellungen im Staatlichen Russischen Museum und dem Musée d’Art Moderne et d’Art Contemporain in Nizza nun im Osthaus-Museum Hagen, anlässlich seines 75. Geburtstags eine Retrospektive seiner Werke auszustellen. Es ist ein Besuch, den man unserer Stadt eigentlich nicht zutraut.

Dabei betritt der Star, und das weiß Stallone auch, hier den Boden des weltweit ersten Museums für zeitgenössische Kunst.

Stallone und „Rocky“, „Sly“ und „Rambo“ – der Mensch Michael Sylvester Gardenzio Stallone scheint untrennbar mit diesen Kino-Ikonen verbunden und doch wird dieses Image ihm nicht vollends gerecht. Stallone ist Künstler. „Ich habe realisiert, dass das Leben fortwährend im Wandel ist und dass deine Realität von vor Jahren nicht mehr deine heutige ist“, hat Stallone mal in einem Interview gesagt.

Dass das Interesse an seinem Besuch in Hagen immens ist und es viele Fragen rund seinen Aufenthalt gibt, ist verständlich. Unsere Redaktion wird mit gebotener Vorsicht Antworten auf all diese Fragen und natürlich Eindrücke aus der Begegnung mit Stallone geben. Es gibt aber auch pandemische und sicherheitsrelevante Erwägungen, die große Fan-Empfänge des Weltstars ausschließen.

Ein Hinweis für alle Fragenden.