Hagen. Die Windmühle im Hagener Freilichtmuseum wurde restauriert und umplatziert. Ab April 2022 drehen sich ihre Flügel wieder.

Die Gebäudeversetzung, im Fachjargon Translozierung genannt, ist gelungen: Die über 170 Jahre alte Windmühle hat im Hagener Freilichtmuseum ihren neuen Platz gefunden.

Die gesamte, von Experten aus den Niederlanden restaurierte Holzkonstruktion ist am neuen Standort im oberen Museumsbereich (in der Nähe des früheren Gastrobetriebes „Haus Letmathe“) aufgerichtet.

Am heutigen Montag wurde die Fertigstellung als eine Art Richtfest gefeiert. Vertreter des Freilichtmuseums, der Hagener Politik, des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) und Architekten waren vor Ort.

Bis zum Saisonstart im April 2022 muss in und an der Windmühle noch viel gearbeitet werden.
Bis zum Saisonstart im April 2022 muss in und an der Windmühle noch viel gearbeitet werden. © Michael Kleinrensing

Bis vor einem halben Jahr stand die Galerie-Holländer-Windmühle nicht innerhalb des Museums-Areals, sondern auf einem Hügel vor dem Museumseingang.

Ihr neuer Platz gewährt den Besuchern eine fantastische Aussicht über das Freigelände.

+++ Lesen Sie auch: Hagen: 4,3 Millionen Euro für das Projekt Museumsbahn

Zum Saisonbeginn 2022 - die Pforten der Einrichtung öffnen sich erstmals wieder am 1. April 2022 – werden sich dann die Flügel der 25 Meter hohen Mühle wieder über dem Freilichtmuseum drehen.

Die Grundfläche der Windmühle ist etwa 60 Quadratmeter groß; der stattliche „Hingucker“ wurde erstmals 1965 im Mäckinger Bachtal in der Selbecke aufgebaut.