Hagen. Die Explosion der Energiekosten spiegelt wird auch in Hagen spürbar. Was dies mit dem Preisen macht, kann der Versorger Mark-E noch nicht absehen.

Eigentlich sind ja die nasskalten Herbstmonate des Jahres jene Zeit, in der man es sich gerne mal im kuschlig, wohlig-warmen Zuhause gemütlich macht. Doch beim Blick auf die aktuellen Energiepreise dürfte es vielen Menschen geradezu frostig über den Rücken laufen. „Die Verbraucher stehen vor einem teuren Winter“, warnt aktuell das Internet-Vergleichsportal „Verivox“ sicherlich nicht ganz uneigennützig.

Natürlich trifft die jüngste Preisentwicklung nicht bloß die Besitzer von Ölheizungen mit voller Wucht. Der Ölpreis hat sich, wie auch alle Autofahrer an den Tankstellen zurzeit leidvoll erleben, seit dem Überangebot während der Corona-Krise nahezu verdoppelt. Doch beim Gas ist die Tendenz – trotz des hohen Anteils aus Netzentgelten und Steuern – auf dem Weltmarkt ähnlich: Eine hohe Nachfrage trifft auf vergleichsweise schwach gefüllte Speicher. Zudem erhebt Deutschland seit diesem Jahr eine CO₂-Abgabe auf Brennstoffe wie Gas oder Öl.

Preisanhebung erwartet

Somit müssen sich Immobilienbesitzer und Mieter definitiv darauf einstellen, dass Gasanbieter die höheren Kosten früher oder später weitergeben. „Wir gehen davon aus, dass alle Anbieter in nächster Zeit die Gaspreise erhöhen werden“, prognostiziert Udo Sieverding, Energieexperte der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen. Es komme allerdings darauf an, ob Versorger eher kurzfristig Gas einkaufen oder langlaufende Lieferverträge geschlossen haben.

„Mark-E beschafft grundsätzlich die Erdgasmengen für die Kunden auf Basis einer langfristigen Beschaffungsstrategie“, betont Uwe Reuter, Sprecher des regionalen Energieversorgers Enervie AG mit Sitz in Hagen. Das reduziere das Risiko von kurzfristig auftretenden Preisschwankungen am Markt, verweist er zudem ebenso auf die Entwicklung von Abgaben und Steuer, die angesichts der Maßnahmen gegen den Klimawandel eine immer entscheidendere Rolle spielten. „Nichtsdestotrotz haben die aktuellen Beschaffungspreise natürlich auch einen Einfluss auf die Kostensituation“, räumt Reuter ein. „Wir können allerdings zum heutigen Zeitpunkt leider noch keine belastbare Auskunft über die konkreten Auswirkungen geben.“

Beratung im Kundenforum nach Terminabsprache

Wer angesichts der Preisentwicklung vertiefend seine private Energiesituation hinterfragen möchte, kann sich im Kundenforen der Mark-E, ausführlich beraten lassen. Angesichts der Corona-Situation muss für einen persönlichen Besuch an der Körnerstraße allerdings im Vorfeld ein Termin vereinbart werden.

Industrieunternehmen mit energieintensiven Fertigungsprozessen benötigen wiederum individuelle Energielösungen. Für diese Ansprüche hat Mark-E ein umfangreiches Service- und Produktportfolio entwickelt. Neben dem eigentlichen Preis ist hier das Beschaffungsmodell bzw. der Beschaffungszeitpunkt von entscheidender Bedeutung.