Breckerfeld. Der Kreisverkehr Königsheide wird neue gestaltet. Die Wappen von Breckerfeld, Gencay und vom Hansebund sind schon zu sehen.
Die Idee ist schon alt. Dann aber hat Corona die Beteiligten ausgebremst. Und so kommt es, dass nun die ersten Ansätze, wie der Kreisverkehr am Königsheider Kopf in Breckerfeld einmal aussehen soll, zu erkennen sind. Der Feinschliff soll bis Ende des Jahres folgen.
Wer derzeit über die Landstraße 528 aus Richtung Zurstraße nach Breckerfeld rollt, fährt direkt darauf zu: Das Wappen der Hansestadt haben der Stadtmarketingverein, Vertreter der Gruppe „Bock auf Breckerfeld“ und ehrenamtliche Helfer quasi in den Hügel hineingepflastert.
Drei Wappen zieren Kreisverkehr
Das Breckerfeld-Wappen aber ist nicht das einzige, das Autofahrer zu sehen bekommen. Wer eine Ehrenrunde durch den Kreisverkehr dreht, kommt am Wappen der Westfälischen Hanse und an dem der Partnerstadt Gencay vorbei.
„Wir haben zunächst überlegt, die Wappen mit Pflanzen darzustellen“, sagt Thomas Lay, der das Konzept entwickelt hat, „aber letztlich wäre der Pflegeaufwand dann erheblich gewesen.“ Jetzt sollen Bodendecker die Flächen zwischen den Wappen abdecken. Gepflanzt werden sie im Herbst.
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Damit aber noch nicht genug: Oberhalb der Wappen werden künftig die Silhouetten von Breckerfeld und von Gencay zu sehen sein, die in einer Werkstatt der Stiftung Bethel entstehen. „Entsprechende Metallbänder sind dort in Arbeit“, sagt Thomas Lay. Das gilt auch für einen Schriftzug, der auf den Westfälischen Hansebund hinweist.
Vertraglich abgesichert
„Letztendlich musste alles in ein Vertrag mit der Stadt Breckerfeld und dem Landesbetrieb festgeschrieben werden“, erklärt Thomas Lay, dass der Gestaltung durchaus ein bürokratischer Verwaltungsakt vorgelagert war.
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Die Sparkasse hat das Projekt unterstützt, ebenso Garten- und Landschaftsbauer Gerbothe. Die Firmen Gensler und Giesel haben bei der Durchführung geholfen. Dazu kommt der Einsatz vieler Ehrenamtlicher, die an einem Helfertag im September gemeinsam den Kreisverkehr gestaltet haben. „Für Breckerfeld ist das eine Runde Sache“, sagt Thomas Lay. Im wahrsten Sinne...