Hagen. In nur drei Tagen hat die Stadt Hagen 1.292 Schecks für die städtische Soforthilfe abgearbeitet. 109 Schecks für die Landeshilfe wurden bewilligt.

Nach dem unfassbaren Andrang an den Ausgabestellen für die Flutkatastrophen-Soforthilfen ist auch immer noch genug Geld da, betont Stadt-Sprecherin Clara Treude. „Im Rahmen der kommunalen Hilfe hat die Stadt Hagen in den vergangenen drei Tagen 1.292 Schecks mit einer Soforthilfe in Höhe von 526.000 Euro an vom Hochwasser Betroffene in Hagen ausgegeben. Außerdem wurde im Rahmen der Landeshilfe 109 Schecks in Höhe von 249.500 Euro bewilligt.“ Die Soforthilfe des Landes kann auch per Mail beantragt werden und erfolgt als Überweisung. Daher wurden zusätzlich rund 400.000 Euro überwiesen. 9.000 potenzielle von der Flut betroffene Haushalte gibt es in der Stadt.

Soforthilfe nur noch am Rathaus II

Aus organisatorischen Gründen erfolgt die persönliche Beantragung und die Auszahlung der Soforthilfen ab dem kommenden Montag, 2. August, nur noch am Rathaus II, Berliner Platz 22 – und nicht mehr in Hohenlimburg. Die Anträge für die Landes- und die Soforthilfe der Stadt können bis Freitag, 6. August, von montags bis freitags zwischen 8 und 16 Uhr dort abgegeben werden. Weitere eingehende Soforthilfeanträge können bis Dienstag, 31. August, bearbeitet werden.

Generell gilt: Für die städtische Hilfe gilt keine Mindestschadenhöhe. Für die Auszahlung der NRW-Soforthilfe ist es nötig, dass sich der Schaden auf mindestens 5.000 Euro beläuft. In beiden Fällen werden die Anträge sorgsam von der Stadt überprüft. Die städtische Soforthilfe kann nur persönlich oder durch einen Bevollmächtigten vor Ort beantragt werden. Die Auszahlung erfolgt durch einen Barscheck. Die Landeshilfe kann persönlich oder online unter E-Mail soforthilfe@stadt-hagen.de beantragt werden.