Hagen. Bei zwölf mit Corona infizierten Personen kam es zu einem Impfdurchbruch. Hagen ist trotz allem auf einem guten Weg zur Herdenimmunität.

Bei zwölf mit dem Coronavirus infizierten Personen kam es zu einem sogenannten Impfdurchbruch. Ein Impfdurchbruch bedeutet, dass die infizierte Person vollständig (das heißt zweimal mit einem Zweifachimpfstoff beziehungsweise einmal mittels Einmalimpfstoff) geimpft wurde und sich zu einem späteren Zeitpunkt mit Corona infiziert hat.

Zehn der zwölf betroffenen Personen sind asymptomatisch. „Bei einem geringen Anteil vollständig geimpfter Personen kann das Virus nachweisbar sein, ohne dass man weiß, wie viele die Infektion weitergeben. Deshalb ist es weiterhin wichtig, die bekannten Hygieneregeln einzuhalten“, sagt Dr. Anjali Scholten, Leiterin des Gesundheitsamtes.

Coronaimpfung schützt vor schwerem Krankheitsverlauf

„Der hohe Anteil der Personen mit einem Impfdurchbruch, die keine Symptome aufweisen, zeigt, dass die Coronaschutzimpfung vor einem schweren Krankheitsverlauf schützt.“ Impfdurchbrüche treten selten auf.

„Hagen ist auf einem sehr guten Weg zum Erlangen der Herdenimmunität, jedoch ist zum jetzigen Zeitpunkt die Wahrscheinlichkeit gegeben, dass eine nicht geimpfte Person auf eine geimpfte Person trifft, weshalb die Gefahr der Ausbreitung weiterhin groß ist“, so Scholten.

Daher appelliert das Gesundheitsamt dringend, dass sich alle Hagenerinnen und Hagener weiterhin an die bekannten Hygieneregeln halten und sich direkt nach einer Reise sowie nach fünf bis zehn Tagen per Schnelltest testen lassen.