Hagen. Der Hagener Hauptbahnhof bleibt wegen der Folgen der Starkregenflut vorerst geschlossen. Zahlreiche Bahnverbindungen sind unterbrochen.
Durch Starkregen und wegen Hochwasser zahlreicher Flüsse kommt es auch am Sonntag in einigen Teilen von Nordrhein-Westfalen zu erheblichen Verkehrsstörungen. Mehrere Autobahnen sind auf Teil-Abschnitten gesperrt, aber auch Teilstücke von Landes- und Bundesstraßen und Bahnstrecken sind unpassierbar.
Der Hagener Hauptbahnhof bleibt wegen der Folgen der Starkregenflut vorerst geschlossen. Mitarbeiter der Deutschen Bahn informierten Reisende am Sonntag vor dem Eingang über die aktuelle Lage und verwiesen auf die Busse, die im Rahmen des Schienenersatzverkehrs am Berliner Platz eingesetzt wurden.
Zahlreiche Bahnverbindungen von und nach Hagen sind unterbrochen. Im Fernverkehr ist der Abschnitt Köln-Wuppertal-Hagen-Dortmund nicht befahrbar.
Regionalbahn durchs Volmetal eingestellt
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Die über Hagen führende Regionalbahn 52 zwischen Dortmund und Lüdenscheid hat ihren Betrieb wegen der beträchtlichen Schäden auf dem Abschnitt zwischen dem Hagener Hauptbahnhof und Rummenohl eingestellt. Auch die RB 53 von Dortmund über Schwerte nach Iserlohn kann derzeit nicht fahren.
Beeinträchtigungen gibt es im Regionalbahnverkehr auf den Linien RE 17 (Hagen-Schwerte-Bestwig-Brilon-Warburg-Kassel) und RE 57 (Dortmund-Hagen-Schwerte-Bestwig-Brilon). Die Züge aus Richtung Kassel bzw. Winterberg beginnen und enden in Wickede/Ruhr.
S 5 und S 8 fahren nicht durch Hagen
Die S-Bahn 5 zwischen Dortmund und Hagen kann wegen der Unwetterschäden zwischen Witten und Hagen derzeit nicht fahren. Zwischen Witten und Dortmund fahren die Züge wie gewohnt. Zwischen den Hauptbahnhöfen Witten und Hagen gibt es Ersatzverkehr der Firma Zeretzke.
Die Züge der Linie S8 verkehren zwischen Mönchengladbach und Düsseldorf. Es kommt jedoch zu Teilausfällen zwischen Düsseldorf-Gerresheim und Hagen (Ersatzverkehr mit insgesamt sechs Bussen).
Wann die Sperrungen bzw. Störung aufgehoben werden, kann die Deutsche Bahn nicht sagen. Reisende werden gebeten, sich rechtzeitig unter www.bahn.de über den aktuellen Stand der Dinge zu erkundigen, da sich kurzfristig Änderungen ergeben können.