Hagen. Eine Welle der Hilfsbereitschaft schwappt über Hagen – die Stadt bittet allerdings darum, Sachspenden erst nach Rücksprache vorbeizubringen.

Eine enorme Hilfsbereitschaft erreicht zurzeit die Stadt Hagen - aus allen Teilen Deutschlands gehen Hilfsangebote ein. Um diese Hilfsangebote zu koordinieren, hat die Stadt Hagen eine zentrale Hotline unter den 02331/207-5199, -5985 oder -5976 sowie der E-Mail-Adresse hochwasserhilfe@stadt-hagen.de eingerichtet.

Wer mit Sachspenden helfen möchte, wird dringend gebeten, sich zunächst mit seinem Angebot und Daten zur Kontaktaufnahme an die Anlaufstelle zu wenden. Ganz ausdrücklich bedankt sich die Stadt bei allen Menschen, die mit Sachspenden helfen möchte. Eine Annahme von Sachspenden ohne vorherige Absprache ist aber nicht möglich. Die Koordinierung der Hilfsangebote übernimmt die Hagener Freiwilligenzentrale. Bei der Vielzahl der schon jetzt eingehenden Hilfsangebote bittet die Freiwilligenzentrale um Verständnis, dass die einzelnen Rückmeldungen gegebenenfalls etwas Zeit in Anspruch nehmen.

Helfende Hände und technische Hilfe

Wer tatkräftig vor Ort mithelfen oder technische Hilfe mit Baufahrzeugen, Lastwagen oder ähnlichem leisten möchte, kann sich per E-Mail an den Wirtschaftsbetrieb Hagen (WBH) unter E-Mail notlage@wbh-hagen.de wenden.

Spendenkonto für Geldspenden

Die Stadt Hagen hat für Geldspenden partnerschaftlich begleitet von der Westfalenpost ein Spendenkonto eingerichtet. Wer die Betroffenen finanziell unterstützen möchte, kann die Summe unter dem Verwendungszweck „Hochwasser Hagen“ an IBAN DE 2345 0500 0101 0000 0444 überweisen. Es werden noch Hilfsorganisationen ausgewählt, die sich um die Verteilung der Spenden an die vom Hochwasser betroffenen Hagenerinnen und Hagenern kümmern.

Kostenlose Entsorgung von Sperrmüll und Elektroschrott

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Der Hagener Entsorgungsbetrieb (HEB) führt auch am Samstag weiterhin die kostenlose Sammlung für Sperrmüll und Elektroschrott durch. Die Stadt Hagen bittet im Rahmen der Nachbarschaftshilfe darum, dass Bürgerinnen und Bürger sich mit ihren betroffenen Nachbarn in Verbindung setzen und zum Beispiel bei der Verladung des Sperrmülls und Elektroschrotts in die Container unterstützen. Der HEB bittet noch einmal um Verständnis und Geduld, dass leider nicht alle Bereiche gleichzeitig angefahren werden können. Die Aktion wird auch am morgigen Sonntag, 18. Juli, und darüber hinaus fortgesetzt und läuft jeweils ab 6 Uhr morgens bis in den Abend hinein.

Geröll nicht auf die Gullis schaufeln

Geröll, Gestein und Schutt können die Bürgerinnen und Bürger von ihren Grundstücken an die Straße räumen. Die Stadt bittet allerdings ausdrücklich darum, Gehwege, Straßen und Gullideckel frei zu halten.