Hagen. Über zwei Jahre steht der Ex-Jettermarkt im Emster Ladenhof schon leer. Doch eine geplante Eröffnung eines neuen Betriebes zieht sich noch hin.
Auf Hagen-Emst wohnende Eisliebhaber müssen sich noch ein wenig gedulden – der Umzug des Eiscafés Domenico von der Eppenhauser Straße 24 am Remberg in den Emster Ladenhof verzögert sich um einige Wochen. Eigentlich wollte Erhan Küren mit seinem neuen Eissalon im Juli im früheren Jettermarkt an der Emster Straße 109 an den Start gehen, „doch alles zieht sich lange hin“, klagt der 40-Jährige.
Wohnungsverein renoviert derzeit
Einige Handwerker ließen auf sich warten und es gebe Probleme mit den Decken des Ex-Frischemarkt-Ladenlokals, „der Wohnungsverein als Eigentümer des Gebäudes kümmert sich derzeit um die noch ausstehenden Renovierungsarbeiten“, sagt Erhan Küren.
Zur Erinnerung: Anfang 2019 hatte Peter Jetter seinen Frischemarkt Jetter nach 33 Jahren aus persönlichen Gründen aufgegeben. Etliche Emster Bürger klagen seitdem, dass ein Lebensmittelanbieter im Viertel fehle.
Zum Glück, so Erhan Küren, liefe sein Mietvertrag für die Räumlichkeiten an der Eppenhauser Straße (in Nähe des Discounter Penny) erst Ende des Jahres aus, „aber ich will spätestens im September auf Emst eröffnen. Im Herbst oder Winter einen Eissalon aufzumachen, wäre nicht schlau“.
Bunter Mix im Ladenhof
Der Emster Ladenhof an der Emster Straße 109 beheimatet derzeit den Schreibwaren-, Post- und Lottoshop Pierschke, außerdem JD Clothes + Kids, die Fahrschule Reichberg, das Café im Quadrat sowie den Friseursalon „Stefanie Hertel Haarstylisten“.
Auch künftig will Erhan Küren über 20 Sorten Eis aus eigener Herstellung anbieten, außerdem Waffeln und Kuchen, „allerdings werde ich - anders als bislang – meinen Betrieb, der 70 Quadratmeter groß sein wird, dann ganzjährig geöffnet lassen.“
Neuen Namen gefunden
Einen Namen für seine neue Eisdiele hat Erhan Küren, der mit seiner Familie seit langem im Stadtteil Emst wohnt, übrigens gefunden: „Yame soll das Eiscafé künftig heißen.“
Was die vier Buchstaben bedeuten? Der gebürtige Türke, der seit über 20 Jahren in Deutschland lebt, lacht: „Es sind jeweils die beiden Anfangsbuchstaben der Namen unserer zwei Kinder.“