Hagen. Die Stadt Hagen meldet, dass erstmals die brasilianische Coronavariante in der Stadt nachgewiesen worden ist. Sie gilt als besonders ansteckend.

In Hagen gibt es einen Fall der sogenannten brasilianischen Coronavariante B.1.1.28.1. Der Infektionsursprung sei nicht bekannt, teilte die Stadtverwaltung am Donnerstag mit.

Der Fall wurde entdeckt, da das Gesundheitsamt der Stadt Hagen alle positiven Testergebnisse, die eine ausreichende Virenlast für eine variantenspezifische PCR-Testung aufweisen, auf Mutationen überprüfen lässt.

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Die brasilianische Variante wurde bisher nur vereinzelt in Deutschland nachgewiesen. Sie weist mehrere Mutationen auf und ähnelt nach Angaben des Robert-Koch-Institus (RKI) in Berlin in ihren Veränderungen der südafrikanischen Variante. Wie es scheint, liegt bei der Variante eine reduzierte Wirksamkeit neutralisierender Antikörper bei Genesenen oder Geimpften vor.

Außerdem scheint auch diese Mutante ansteckender zu sein als der Wildtyp.