Hagen. Die Hagener Politik drängt darauf, das Sicherheitsgefühl der Bürger rund um den Hauptbahnhof deutlich zu verbessern.

Exakt drei Jahre ist es am heutigen Tage her, dass die Hagener Politik die städtische Verwaltung, aber auch die Sicherheitsbehörden aufgefordert hat, endlich einen gemeinsamen Fokus auf das gesamte Bahnhofsquartier zu legen, um wirkungsvoll das Sicherheitsempfinden der Bürger in diesem Sozialraum zu verbessern. Zwar haben seitdem Ordnungsamt und Polizei ihre Präsenz erhöht und der Entsorgungsbetrieb sich verstärkt der Sauberkeit rund um das Entree der Stadt angenommen. Doch einen ursprünglich angedachten Workshop zur Entwicklung eines Gesamtkonzeptes einschließlich baulicher Aufwertungen hat es bis heute nicht gegeben.

Alle Beteiligten an einem Tisch

Vor diesem Hintergrund hat der Haupt- und Finanzausschuss, angestoßen durch einen CDU/FDP-Antrag, erneut eine Sicherheitskonferenz für das Bahnhofsareal eingefordert. Dabei sollen Polizei Hagen, Bundespolizei, Bahnhofsmanagement, Arbeitsagentur und Jobcenter, Gastronomie, Hagen-Agentur, SIHK sowie der Einzelhandelsverband zusammenkommen und einen gemeinsamen Blick auf das gesamte Bahnhofsumfeld (Hauptbahnhof, Bahnhofsvorplatz, Graf-von-Galen-Ring, Bahnhofstraße sowie Straße am Hauptbahnhof) werfen. Ziel dieser Runde solle es sein, ein gemeinsames Konzept zu entwickeln, das auch in die Entwicklungsplanungen der Stadt gleich integriert werde. Die Stadt sicherte zu, dass es – sollte das Corona-Pandemiegeschehen dies zulassen – zu einem solchen Austausch nach Möglichkeit nach der Sommerpause kommen werde.