Hagen. Ministerpräsident Laschet kündigt Impfungen in probelamtischen Quartieren an. Die Stadt Hagen wird wohl zunächst an der Suppenküche impfen.
NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) hat in den sozialen Brennpunkten der Großstädte Impfaktionen mit einer Info-Kampagne und mobilen Teams angekündigt.
Wo Menschen in beengten Wohnverhältnissen lebten, sei die Gefahr sich anzustecken größer als im großzügig angelegten Einfamilienhaus, so Laschet im Landtag NRW. Deshalb müsse jetzt ein Schwerpunkt gesetzt werden beim Impfen – dort wo die Menschen enger zusammenlebten als anderswo.
Eine Impfung reicht
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Ganz so weit ist man in Hagen allerdings noch nicht. Das Gesundheitsamt nimmt zunächst nicht ganze Straßenzüge in den Fokus. „Dafür planen wir aber, im Bereich der Suppenküche ein mobiles Impfangebot zu machen“, erklärt Michael Kaub, Sprecher der Stadt Hagen. „Dabei geht es uns auch darum, Menschen anzusprechen, die wir sonst eher schwer erreichen.“
Dieses neue Impfinitiative ist eng verknüpft mit der Zulassung des Impfstoffs von „Johnson & Johnson“. „Dieser Impfstoff muss nur einmal gespritzt werden“, so Kaub weiter. „Das macht in diesem Fall Sinn, da wir annehmen, dass es durchaus nicht so einfach ist, mit allen, die sich einmal impfen lassen, einen verbindlichen Termin für eine Zweitimpfung zu vereinbaren.“