Hagen. Mit empfindlichen Bußgeldern versucht die Stadt Hagen, bei Kontrollen die Verstöße gegen die Coronaschutzverordnung zu ahnden.

381 Kontrollen rund um die Coronaschutzverordnung und die Allgemeinverfügung der Stadt Hagen hat das Ordnungsamt der Stadt Hagen von Montag bis Mittwoch in der Hagener Innenstadt, im Bahnhofsbereich und in Haspe durchgeführt. Im Mittelpunkt der Kontrollen standen die Pflicht zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung sowie Verstöße gegen das Kontaktverbot im öffentlichen Raum.

Verstöße gegen die Kontaktbeschränkungen

Insgesamt 149-mal wurden Personengruppen auf öffentlichen Plätzen kontrolliert. Dabei wurden 20 Platzverweise gegen Personen erteilt, die sich nicht an die Kontaktbeschränkungen hielten. Diese Personen erwartet nun ein Bußgeld in Höhe von 250 Euro.

In 101 Gewerbebetrieben wurde die Einhaltung der Auflagen aus der Coronaschutzverordnung geprüft. In nur einem der Betriebe wurde ein Verstoß festgestellt, da zuvor gekaufte Waren in einem Umkreis von 50 Metern um die Verkaufsstelle verzehrt wurden. Die Geldbuße in diesem Fall beträgt 100 Euro.

Kontrolle in der Innenstadt und in Haspe

Die Pflicht zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung im Innenstadtbereich und in Haspe bildeten einen weiteren Schwerpunkt der Kontrollen. Insgesamt haben 237 Personen die Maskenpflicht nicht eingehalten oder die Maske nicht korrekt getragen. Häufig kam es vor, dass Personen beim Essen, Trinken oder Rauchen ohne oder mit heruntergezogener Maske angetroffen wurden. Essen und Trinken ist in den jeweiligen Bereichen nur im Stehen oder Sitzen erlaubt. Für Raucher stehen Aschenbecher bereit.

Daher wurde mit 145 Personen noch einmal ein eindringliches Aufklärungsgespräch geführt. In 92 Fällen ignorierten die Personen die Maskenpflicht komplett. Diese Personen erwartet nun ein Bußgeld in Höhe von 50 Euro. Hinzu kommen Gebühren und Auslagen von rund 30 Euro.