Breckerfeld. Der Kreis hat die Fällungen an der Zufahrt zur Glörtalsperre gestoppt. Der Rettungsweg war nicht frei. So soll es jetzt weitergehen.

Der Kreis hat letztlich die Baumfällungen an der Zufahrtsstraße zur Glörtalstraße gestoppt. Was unsere Zeitung bereits am Mittwoch berichtet hatte, hat jetzt auch Sprecher Ingo Niemann bestätigt. „Das ausführende Unternehmen hat Auflagen nicht erfüllt. Eine davon ist, dass die Zufahrt innerhalb weniger Minuten für Rettungsfahrzeuge möglich sein muss.“

Mitarbeiter des Kreises seien selbst vor Ort gewesen, um sich ein Bild zu machen. Was sie an der Glörtalstraße sahen, ließ sie schließlich zu dem Entschluss kommen, die Arbeiten sofort zu beenden. Mehrer Bäume lagen quer über der Fahrbahn. Eine schnelle Räumung sei so nach Ansicht des Kreises nicht möglich.

Ortstermin am Donnerstag soll Klarheit bringen

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Wann und wie die Arbeiten an den Hängen links und rechts der Fahrbahn fortgesetzt werden, ist offen. Fest allerdings steht: Die vom Borkenkäfer befallenen Bäume können nicht dauerhaft stehen bleiben. Am heutigen Donnerstag soll es noch mal einen Ortstermin mit Feuerwehr, Kreis und dem Unternehmen geben.

Ein Anwohner und der Betreiber des Haus Glörtal hatten auf die Missstände aufmerksam gemacht. Sie fühlten sich durch die Arbeiten und die Sperrung, die in dieser Woche von Montag bis Freitag dauern sollten, vom Rest der Welt abgeschnitten. Obendrein kritisierten sie, dass sie über die Sperrung der Straße (tagsüber zwischen 7 und 20 Uhr) nicht rechtzeitig durch den Kreis informiert worden seien. Auch ein Anwalt war eingeschaltet.