Haspe. Um den Corona-Regeln entsprechen zu können, sollen beim Muschelsalat in Haspe zwei Zuschauergruppen eingelassen werden.
Die Hasper Lokalpolitik lässt sich von der Corona-Pandemie ihren Optimismus nicht nehmen und plant für den 18. August eine Muschelsalat-Veranstaltung. Finanziell wird sich der Stadtbezirk mit einem Betrag von 5000 Euro an dem Spektakel beteiligen. Als Standort für das traditionelle Kultur-Sommerprogramm ist die Bezirkssportanlage vorgesehen, wo die Besucher sich bequem mit den gebotenen Abständen begegnen können.
Grundsätzlich geht das federführende Kulturbüro der Stadt Hagen davon aus, dass angesichts des Infektionsgeschehens auch während der Sommermonate noch diverse Abstandsregeln gelten werden. Die Hasper Bezirkssportanlage bietet vor diesem Hintergrund die passenden Voraussetzungen, den Zugang zu regeln und die erforderlichen Hygienekonzepte umzusetzen. Bislang ist vorgesehen, dass die Performance vor abgezählter Zuschauerschar sogar zweimal präsentiert wird und in einer Pause das Publikum gewechselt wird.
Mischung aus Akrobatik und Burlesque
Präsentiert wird diesmal die Show „Delirico“ des „Circo Pitanga“. Die Gruppe aus der Schweiz, die zuletzt vor fünf Jahren im Hagener Freilichtmuseum gastierte, verspricht einen artistischen Sommernachtstraum zwischen Liebe und Erdanziehungskraft. Die Veranstalter versprechen einen Mix aus Akrobatik, Live-Musik, Gesang und Burlesque. Die Gesamtkosten des Abends werden mit etwa 11.000 Euro veranschlagt. Neben dem Hasper Beitrag beteiligen sich die Stadt Hagen sowie der Verein der Muschelsalatretter mit jeweils 3000 Euro an der Finanzierung.
Neben dem Live-Erlebnis hat die Bezirksvertretung die Veranstalter gebeten, auch das Angebot einer Online-Variante zu prüfen, um – je nach Pandemie-Lage – auch Daheimgebliebenen die Chance zu bieten, den Abend mitzuerleben.