Eine Sanierung des Lennebades hält WP-Kommentator Martin Weiske angesichts der Summe nicht mehr für verhältnismäßig.
Es wird höchste Zeit, die Bücher zuzuklappen. Die Erhaltung einer längst aus der Zeit gefallenen Badeanstalt mit Millionenbeträgen zu finanzieren, die – egal ob Hagener oder Landesmittel – ja zunächst einmal Steuergelder sind, die niemals wieder refinanziert werden, muss ein Ende habe. Hier wird für wenige Unverdrossene eine Freizeitstätte bewahrt, die trotz aller Bemühungen rühriger Ehrenamtlicher von den Bürgern immer weniger nachgefragt wird. Das kann sich eine Stadt, in der die Brücken vergammeln, die Digitalisierung in den Kinderschuhen steckt und ein Museum für zig Millionen auch noch saniert werden soll, einfach nicht leisten.
Und der so wichtige Schwimmunterricht lässt sich sicherlich auch in der Nachbarschaft organisieren. Da muss einfach mal mit gutem Willen und weniger Verhinderungshaltung geprüft werden.