Für eine Sanierung des Richard-Römer-Lennebades plädiert WP-Kommentator Marcel Krombusch.

Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen: Da erhält das Richard-Römer-Lennebad mit mehr als 4,4 Millionen Euro die höchste Einzelförderung aus dem Städtebaufördertopf und wenige Monate später wird wieder über die Schließung des Bades diskutiert. Keine Frage, die zusätzlichen Kosten von 3,4 Millionen lassen sich nicht aus der Portokasse bezahlen und die sinkende Zahl an Badbesuchern wiegt schwer. Doch ein Verlust des Bades wäre für die Vereine, die das Bad nutzen, und den Schulsport ein fatales Signal. Nun sind die gefragt, denen das Bad am Herzen liegt. Dass Herzblut viel erreichen kann, beweist seit Jahren das Freibad in Henkhausen. In Wiblingwerde leitet übrigens ein Trägerverein seit Jahren das Gartenhallenbad. Dorthin fließen nun 2,1 Millionen Euro aus dem Fördertopf von Land und Bund, für energetische Sanierung.