Hagen. Die zukünftsträchtige Batterietechnologie und die dazugehörigen Arbeitsplätze sollen für Hagen gesichert bleiben, fordert die Politik.
Mit einer Resolution an die NRW-Landesregierung bittet der Hagener Rat über sämtliche Fraktionsgrenzen hinweg um Unterstützung, den Hawker-Produktionsstandort in Hagen und damit die für die Region so wichtigen Arbeitsplätze zu erhalten. Seit der Ankündigung der amerikanischen EnerSys-Konzernspitze, die Batterieproduktion in Hagen einstellen und die Fertigung in andere europäische Länder verlegen zu wollen, bangen die Beschäftigten um ihre Existenz.
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Gerade vor dem Hintergrund der Energiewende, bei der Batterietechnologie künftig eine zentrale Rolle spiele, müsse dieser Know-how-Abfluss verhindert und diese Zukunftstechnologie für Deutschland bewahrt werden, so die Argumentation des Rates. Heute soll in der Ratssitzung, die um 14 Uhr in der Stadthalle beginnt, über das Papier abgestimmt werden. Im Vorfeld gibt es ab 13 Uhr bereits eine Versammlung der Hawker-Beschäftigten vor der Halle, zu der unter anderem auch NRW-Oppositionsführer Thomas Kutschaty (SPD) erwartet wird.