Eine neue Mehrzweckhalle für Hagen rückt zum Greifen nahe. Eine Perspektive an tristen Corona-Tagen – findet WP-Redakteur Jens Stubbe.

Zugegeben: Es ist in Tagen wie diesen nur schwer vorstellbar, dass sich 5000 Menschen in einer Halle versammeln und Handballern oder Basketballern zujubeln. Es ist nur schwer vorstellbar. Aber es ist wünschenswert. Und dieser Wunsch könnte schon bald Realität werden.

Die Zeiten werden sich ändern. Menschen werden sich wieder treffen können. Das Corona-Virus, das seit Monaten so sehr unseren Alltag dominiert, wird nur noch eine Randerscheinung sein.

Zu lange wird über Großsporthalle nur geredet

Wünsche werden sich also wieder erfüllen. Das klappt aber manchmal nur, wenn man rechtzeitig das Fundament dafür legt – im wahrsten Sinne des Wortes.

Viel zu lange wird in dieser Stadt schon über eine Großsporthalle geredet, die dem Spitzensport eine wichtige Perspektive bieten könnte. Jenseits des Bahnhofs hätte­ ein solches Projekt einem ganzen Viertel zu neuem Glanz verhelfen können – aber lassen wir das Schnee von gestern sein.

Bündelung des Sports an einem Standort

Es gibt gute Argumente dafür, dass eine Bündelung des Sports am Traditionsstandard Ischeland Sinn macht. Die haben letztlich auch Investor Detlev Spruth überzeugt, der aufgrund seiner großen Leidenschaft für den Handball-Sport über viele Monate am Ball geblieben ist. Das ist wahrlich keine Selbstverständlichkeit.

Die neue Halle bietet Perspektive in manchmal tristen Tagen – für die Stadt und für den Sport.