Das Arcadeon hat mit dem Bau eines Digital-Centers die Nase im Wind, meint Kommentator Martin Weiske

Während die Gastro- und Seminar-Branche – sicherlich nicht ganz zu Unrecht – zurzeit den coronabedingten Stillstand beklagt, agiert die Arcadeon-Führung antizyklisch: Mit der Millionen-Investition, die der Wirtschaft erlebbar die Chancen der Digitalisierung vor Augen führen soll und somit eine futuristisch anmutende Erlebniswelt schafft, die angesichts des rasenden Wandels auf diesem Terrain ganz fix schon wieder Technologie von gestern sein kann, hat das Haldener Haus die Nase im Wind der Zeit.

Hier werden Abläufe erdacht, Entwicklungen kreiert und digitale Steuerungsprozesse konzipiert, die schon morgen den Standard darstellen und somit für viele Betriebe existenzerhaltend sind. Punkte, die in der Theorie vielen Protagonisten auf diesem Terrain durchaus einleuchten, die in Halden aber endlich konkret auf die Alltagspraxis heruntergebrochen und somit für jede individuelle Unternehmenssituation greifbar gemacht werden. Ein Angebot, auf das die mittelständische Wirtschaft – und sicherlich nicht nur die – gewartet hat und das durch die permanente Weiterentwicklung sowie wissenschaftliche Unterfütterung in einer Labor-Situation auch stets aktuell gehalten wird und Erkenntnisgewinn verspricht.

Schon heute zeichnet sich ab, dass der Instinkt der Arcadeon-Macher für innovative Ideen sich langfristig auszahlen dürfte. Und damit ist sowohl der ökonomische Erfolg gemeint, als auch das national geschätzte Renommee des Hauses. Und ein Hauch davon färbt sicherlich positiv auf den Standort Hagen ab.