Hohenlimburg. Während am Spielplatz Wiesenstraße eine Fitnessanlage entsteht, rückt die Corona-Lage allgemein den Sport an frischer Luft verstärkt in den Blick
Derzeit werden am Spielplatz Wiesenstraße neue Fitnessgeräte aufgebaut, darunter Beintrainer, Oberkörpertrainer und eine Stange mit Ringen für Klimmzüge. Mehreren Geräten fehlt noch die Gummi-Fallschutzschicht, dann ist die Anlage komplett nutzbar. „Dafür müssen wir auf besseres Wetter warten.“, sagt Gabriele Zmarowski, Sprecherin der Wirtschaftsbetriebe Hagen (WBH).
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Nun wären diese Geräte allein keine größere Geschichte wert, doch mit Blick auf die Corona-Lage und den bevorstehenden „Teil-Lockdown“ lohnt ein Blick auf die Frage, wie die Chancen auf neue Sportgeräte an frischer Luft stehen.
Ausflüge in den Reher Wald
Diese Frage wirft auch Volker Renfordt auf. „Ich sehe nun ständig Schulklassen, die den Ölm hoch und dann eine Runde in den Wald gehen“, schreibt der Hohenlimburger in einem Leserbrief. „Früher hatte die Stadt in diesem Waldstück mal einen Trimm-dich-Pfad angelegt, der auch eine Zeit lang benutzt wurde. Ich schlage vor, dass dieser Pfad von der Verwaltung kurzfristig wieder eingerichtet wird, damit die Schulklassen eine sportliche Alternative haben.“
Ein Impuls, dem gestern ein Ortsbesuch von Vertretern der CDU-Hohenlimburg folgte. Da der Trimm-Dich-Pfad schon seit Jahren nicht mehr besteht und davor zuletzt wenig genutzt wurde, sehen die Christdemokraten für den Reher Wald aber eher Lösungen wie Balancierstämme, Kletterstämme oder auch einen Barfußpfad. „Dies wären geeignete Möglichkeiten, die Bewegung von Menschen im Reher Wald zu fördern, die man eventuell sogar in Zusammenarbeit mit dem WBH und Forstamt einfach und mit geringen Mitteln umsetzen könnte“, sagt Karin Kuschel-Eisermann, Geschäftsführerin der CDU-Hohenlimburg. Sie wirbt zudem dafür, die Idee eines Trimm-Dich-Pfades im Lennepark weiter zu verfolgen.
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Fitness-Parcours im Lennepark
Denn bereits im Mai hatte die Bezirksvertretung einen Antrag von CDU, SPD und Bürger für Hohenlimburg beschlossen, wonach die Verwaltung einen Fitness-Parcours im Lennepark prüfen solle. Dass der Standort im Lennepark für einen Fitness-Parcours besser geeignet, weil zentraler, ist, findet auch Frank Schmidt, Bürger für Hohenlimburg. „Die Beschlüsse und die Bereitschaft der Verwaltung sind vorhanden. Wir sind da deutlich weiter, als mit dem Einstieg in ein neues Projekt im Ölm.“ Dennoch kündigte er an, die Idee in die Bezirksvertretung bringen zu wollen.
Derzeit sucht die Stadtverwaltung im Lennepark nach einem geeigneten Platz für den Fitness-Parcours. „Doch ohne die Ergebnisse des Verfahrens zum Integrierten Stadtentwicklungskonzept (INSEK) ist mit keiner Entscheidung zu rechnen“, bremst Franziska Michels, Stadtsprecherin, kurzfristige Erwartungen. Die Pandemie verzögere den Prozess zusätzlich.