Wir alle sind in der Corona-Krise in der Verantwortung – findet WP-Redakteur Jens Stubbe.

Jetzt belegt eine Landesstatistik, was zu befürchten war: Hagen mit seinen Stahlproduzenten, mit seiner Ausrichtung auf die Automobilindustrie und mit den internationalen Marktstrategien seiner Unternehmen trifft diese Corona-Krise besonders hart. Eine Krise, die eben nicht Halt macht an Grenzen. Eine Krise, die die Welt im Griff hat. Die Welt – und unsere Stadt leider auch.

Der Umsatzeinbruch der großen Hagener Unternehmen, der Firmen, die Tausenden Menschen Arbeit geben und die das Rückgrat der Wirtschaft vor Ort sind, ist auf den ersten Blick erschreckend.

Bitte kein neuer Lockdown

Trotzdem – und vielleicht muss gerade das in diesen Tagen betont werden – gibt es Signale, die Hoffnung machen. Bei Bilstein zum Beispiel, aber auch bei so vielen anderen größeren und kleineren Unternehmen, über deren Schicksal in der Corona-Zeit wir zuletzt immer wieder berichtet haben.

Diese Hoffnung aber ist damit verbunden, dass es keinen neuen Lockdown gibt. Schon gar nicht in Hagen, aber am besten auch in all jenen Gebieten nicht, zu den Hagener Unternehmen Geschäftsbeziehungen unterhalten.

Dynamik der Pandemie

Und damit sind wir bei einem Thema, das uns in den letzten Tagen beschäftigt hat: die Dynamik, die die Pandemie in dieser Stadt annimmt, seit Tausende Menschen aus dem Urlaub zurück sind. Jetzt steht jeder von uns ein kleines Stück in der Verantwortung.